Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Nico Hülkenberg (Renault): WM im Langsamfahren

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Platz vier in der Konstrukteurswertung dürfte Renault nicht mehr zu nehmen sein. Auch dank eines sechsten Platzes von Nico Hülkenberg.

So richtig glücklich war Nico Hülkenberg nicht. Keine Frage: Sein sechster Platz ist ein starkes Ergebnis. Er ist beim Mexiko-GP mal wieder «Best of the Rest» geworden. «Eine schlimme Bezeichnung», weiß der Deutsche.

Bedeutet konkret: Mehr als Platz sieben ist für ihn hinter den Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing nicht drin. Es sei denn, vorne patzt jemand böse oder fällt aus. In Mexiko fiel mal wieder Daniel Ricciardo aus, was für Hülkenberg einen sechsten Platz bedeutete.

«Die Punkte waren sehr wichtig. Wir haben den Vorsprung vor Haas auf 30 ausgebaut, was ein gutes Polster ist für die letzten zwei Rennen ist», sagte der Emmericher.

In der Tat dürfte Renault der vierte Platz nicht mehr zu nehmen sein, nachdem Haas zuletzt zweimal leer ausging. Im Normalfall dürfte es schwierig bis unmöglich sein, den Rückstand noch aufzuholen.

Vor allem, weil Renault in Mexiko sehr deutlich zeigte, dass man das Mittelfeld dominierte. Hülkenberg musste von seinem Startplatz aus «nur» ins Ziel kommen.

«Das Rennen war sehr, sehr ruhig, sehr einsam und verlassen. Es war wirklich die Weltmeisterschaft im Reifenmanagen und Langsamfahren für uns, nicht sehr spektakulär. Das einzige, das dem Reifen wirklich geholfen hat, war langsam zu fahren - eigentlich komplett gegen unsere Natur.»

Und er weiß nach dem Ausfall seines zukünftigen Renault-Teamkollegen Ricciardo auch: «Es war ein Geschenk. Erarbeitet haben wir es uns nicht. Wir wurden von den Top sechs gleich zweimal überrundet. Das ist ein Riesenabstand, auch vom Tempo her.»


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