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Charles Leclerc: «Unverzeihlicher Fehler von mir»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Obwohl Ferrari-Ass Charles Leclerc im ersten Qualifying-Abschnitt auf dem Hungaroring in die Streckenbegrenzung krachte, konnte er am Ende den vierten Startplatz erobern. Er weiss: «Ich hatte viel Glück.»

Das Qualifying von Ungarn war gerade einmal zehn Minuten alt, da fand sich Ferrari-Talent Charles Leclerc bereits in der Streckenbegrenzung wieder. Der Monegasse hatte in der letzten Runde die Kontrolle über sein Heck verloren und war rückwärts in die Begrenzung gekracht. Dabei hatte er Glück im Unglück, denn ausser seinem Heckflügel und Unterboden blieb sein roter Renner unversehrt.

Leclerc steuerte die Box an, wo sein Auto in Windeseile einen neuen Heckflügel verpasst bekam. Der geringfügige Schaden am Unterboden konnte in der kurzen Zeit, die bis zum zweiten Qualifying-Segment blieb, nicht behoben werden. Trotzdem schaffte Leclerc den Sprung ins nächste Segment, weil er bereits vor seinem Abflug eine gute Rundenzeit hinbekommen hatte.

Das Ferrari-Team leistete ganze Arbeit, sodass Leclerc das Abschlusstraining beenden konnte. Mehr als der vierte Platz lag allerdings nicht drin. Trotzdem erklärte er nach getaner Arbeit: «Ich bin sehr happy mit meiner letzten Q3-Runde, denn viel mehr war einfach nicht möglich. Ganz generell fehlte es uns an Grip und es war keine einfache Session für uns. Mehr als Platz 4 lag nicht drin, auch wenn am Ende fast eine halbe Sekunde auf die Spitze fehlte.»

Der junge Monegasse übte sich angesichts seines Abflugs auch in Selbstkritik: «Das war knapp und es hätte auch ganz anders ausgehen können. Es war ein unnötiger Fehler von mir – und der zweite Patzer in Folge. Im Gegensatz zum Hockenheim-Ausrutscher ist dieser auch unverzeihlich. Das war ganz dumm und ich hatte wirklich viel Glück, dass ich weiterfahren konnte. Ich muss das unbedingt in den Griff bekommen.»

«Leider hatten wir diesmal nicht die nötige Performance, um ganz vorne mitzukämpfen. Es war keine einfache Session für uns und wir wussten von Anfang an, dass es ein schwieriges Wochenende für uns werden würde. Deshalb erwarte ich auch kein einfaches Rennen. Wir rutschen in den Kurven stärker als die Konkurrenz, entsprechend stärker bauen die Reifen ab. Das wird also ein schwieriger GP.»

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