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Lewis Hamilton und die «Millionen-Dollar-Frage»

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes sorgt in Sotschi noch für Fragezeichen. Nicht nur bei der Konkurrenz, sondern auch bei Lewis Hamilton. Der hofft auf den Regen.

Lewis Hamilton war reichlich ratlos. Einen Tag hat er am Rennwochenende in Russland absolviert, viel schlauer ist der Brite aber nicht.

«Es war ein Tag des Entdeckens», sagte er nach den beiden freien Trainings. «Wir sind nicht zu schlecht gestartet, aber dann haben wir uns nicht mehr verbessert, während die anderen teilweise große Fortschritte gemacht haben.»

In der zweiten Session betrug sein Rückstand auf den schnellen Quali-Runden 0,798 Sekunden auf Max Verstappen (Red Bull Racing). Auch in den Longruns kamen die Silberpfeile noch nicht so in Fahrt, auch im Vergleich zu Ferrari.

«Wir verlieren acht Zehntel oder so auf den Geraden an Ferrari. Wir verbessern uns, aber nicht so stark wie die anderen. Wir versuchen herauszufinden, wie wir uns verbessern können. Das ist keine einfache Aufgabe», sagte er.

Die Balance beim Mercedes war ähnlich seltsam, berichtet Hamilton. Erst war sie gut, dann hat sie nachgelassen, und dann war es gegen Ende der zweiten Session wieder etwas besser.

«Es ist ein ständiger Balanceakt. Wir haben nur wenige Möglichkeiten, das Setup zu verändern. Es wird morgen ein harter Tag, aber ich habe gehört, es wird regnen. Ich hoffe es.»

Auf die Frage, ob Mercedes genug Zeit finde, um Ferrari und Red Bull herauszufordern, antwortete Hamilton: «Das ist die Millionen-Dollar-Frage, ich weiß es nicht. Ich denke nicht, dass wir schon das Maximum aus dem Auto herausgeholt haben. Das ist das Kernproblem, das uns schon die vergangenen drei Rennwochenenden über begleitet hat. Wir versuchen immer noch, es herauszufinden.»

Hamilton empfindet es als positiv, dass die Konkurrenz aufgeschlossen hat. «Das ist wirklich gut zu sehen. Aber wir wollen mitkämpfen.»


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