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Otmar Szafnauer (Alpine): «Das lenkt uns nicht ab»

Von Vanessa Georgoulas
Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer beteuert, dass die Querelen um den Abgang und die Nachfolge von Fernando Alonso das Team nicht davon abhalten, die aktuellen Ziele mit aller Kraft zu verfolgen.

Die grossen Schlagzeilen zu Beginn der Sommerpause gehörten dem Alpine-Team, das gerne darauf verzichtet hätte. Denn der Grund dafür war die Verwirrung um die Nachfolge von Fernando Alonso, der das Werksteam nach der laufenden Saison verlässt, um das Cockpit von Sebastian Vettel bei Aston Martin zu übernehmen.

Am Montag nach dem Ungarn-GP präsentierte das Team den jungen Oscar Piastri aus dem eigenen Nachwuchsprogramm als Nachfolger des zweifachen Weltmeisters aus Spanien. Doch davon wollte der Australier nichts wissen, er dementierte den Vertragsabschluss mit dem französischen Rennstall umgehend.

Die Angelegenheit liegt jetzt bei der FIA-Schiedsstelle für Vertragsstreitigkeiten, dort wird entschieden, ob es der Alpine-Vertrag des 21-Jährigen aus Melbourne erlaubt, bei einem anderen Team zu unterschreiben. Denn Piastri soll sich mit McLaren geeinigt haben, um an der Seite von Lando Norris für den Rennstall aus Woking auf Punktejagd zu gehen. Bestätigt wurde das aber noch nicht.

Die Streitigkeiten hinter den Kulissen würden sich aber nicht auf das Tagesgeschäft auswirken, wie Teamchef Otmar Szafnauer vor dem Start des Belgien-Wochenendes betont: «Natürlich war das Team in den Tagen nach Ungarn in den internationalen Medien sehr präsent, aber das lenkt uns nicht von der Arbeit auf der Rennstrecke ab.»

Und der in Rumänien geborene US-Amerikaner stellt klar: «Mit Fernando verlieren wir zwar einen fantastischen Leistungsträger für das nächste Jahr, aber seine Entscheidung hat keinerlei Einfluss auf das, was wir 2022 gemeinsam erreichen wollen. Ich weiss, dass beide Fahrer hoch motiviert sind, und wir freuen uns alle darauf, diese Energie auf die Strecke zu bringen.»

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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