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Lewis Hamilton: «Mercedes ist kein einfaches Auto»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Andrew Shovlin

Lewis Hamilton und Andrew Shovlin

​Mercedes-Star Lewis Hamilton eroberte in Singapur vier Pole-Positions und stand sechs Mal auf dem Siegerpodest, davon vier Mal als Sieger. An eine Fortsetzung wagt Hamilton nicht zu denken.

Jahrelang war Singapur der Grand Prix der Champions. Nur Fahrer, die schon Titel gewonnen hatten oder auf dem Weg zum WM-Titel waren, siegten auf dem schwierigen Stadtkurs – Fernando Alonso, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Nico Rosberg. Erst Sergio Pérez konnte 2022 diese Serie beenden.

Lewis Hamilton stand in Singapur vier Mal auf dem besten Startplatz, sechs Mal auf dem Siegerpodest, 2009, 2014, 2017 und 2018 konnte er auf dieser Strecke gewinnen.

Nach dem mässigen sechsten Platz in Monza ist von Mercedes und Hamilton in Singapur mehr zu erwarten, wie Andrew Shovlin sagt, der leitende Renningenieur von Mercedes: «Singapur, das bedeutet maximalen Abtrieb, und da ist unser Auto besser als auf einem Kurs wie Monza, wo die Flügel ganz flach gestellt werden.»

«Wir waren auf Pisten wie Barcelona, Budapest oder Zandvoort ganz anständig bei der Musik, also gehen wir davon aus, dass wir in Singapur vergleichbar konkurrenzfähig sein werden. Um genau zu sein, sollten wir so stark sein, dass wir bei der Vergabe der Podestplätze ein Wörtchen mitreden wollen.»

Das klingt aber nicht so, wenn wir dem 103-fachen GP-Sieger Lewis Hamilton im Fahrerlager des Marina Bay Circuit zuhören. Der Brite sagt: «In diesem Jahr ist es mir gelungen, so mit der Abstimmung zu arbeiten, dass wir konstanter gute Leistungen zeigen können. Aber wenn wir uns die vergangenen zwei GP-Wochenenden angucken, dann sehen wir – wir begannen im ersten freien Training solide, aber in der Folge sind wir zurückgefallen.»

«Der W14 ist kein einfaches Auto. Die Probleme sind nicht so extrem wie mit dem Vorjahresmodell, aber vergleichbar. Wir lernen ständig mehr über diesen Wagen. Und wir lassen nichts unversucht, um im Einklang zwischen Piloten und Technikern mehr aus dem Fahrzeug zu holen.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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