Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Hamilton und Rosberg: Stumpfer Silberpfeil?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Bahrain

Lewis Hamilton in Bahrain

Pisten-Layout von Bahrain für Mercedes Gift? Hinterreifen am Golf härter belastet als in China.
Es ist kein Geheimnis: Mercedes kämpfte in den vergangenen Jahren mit übermässigem Abbau der Hinterreifen. Das hat manch schönes Ergebnis verhindert. Teamchef Ross Brawn und seine Mannen haben hart gearbeitet, um dem 2013er Wagen diese Charakteristik abzugewöhnen. Und die Ergebnisse aus den ersten Rennen der frischen Saison zeigen, dass Mercedes da auf gutem Weg ist.

Aber China hat das Bild dennoch vielleicht ein wenig verfälscht: Die Strecke von Shanghai geht vor allem auf die Vorder-, nicht auf die Hinterreifen. Hier in Bahrain ist es genau umgekehrt.

BBC- und SPEEDWEEK-Technikexperte Gary Anderson: «Aus diesem Grund könnte ich mir vorstellen, dass Mercedes am Sonntag nicht ganz auf Augenhöhe mit Ferrari, Red Bull Racing und Lotus fahren wird.»

Was sagen die Hauptdarsteller in Silber selber?

Nico Rosberg: «Wir konnten das ganze geplante Programm abspulen. Aber es wird klar, dass wir nicht so stark sind wie an den drei Freitagen von Melbourne, Sepang und Shanghai. Das Auto untersteuert zu stark. Das Rennen wird in Sachen Hinterreifen eine knifflige Aufgabe. Das Problem: Wenn du die hinteren Walzen schonen willst und die Abstimmung entsprechend regulierst, dann fördert das Untersteuern, und das wiederum kostet Rundenzeit. Wir sind auf der Suche nach dem richtigen Kompromiss.»

Lewis Hamilton: «Die Balance des Fahrzeugs ist nicht, wie sie sein sollte. Wir haben zwar die Abstimmung so verändert, wie es auf dieser Strecke richtig sein sollte, aber wir sind nicht schnell genug. Aber wir sind auch nicht so weit hinten, wie es die Zeitenliste vorgaukelt.»

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