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Jenson Button: «Wir haben es versaut»

Von Vanessa Georgoulas
Nach dem ersten Stopp versauerte Jenson Button am Toro-Rosso-Heck von Daniel Ricciardo

Nach dem ersten Stopp versauerte Jenson Button am Toro-Rosso-Heck von Daniel Ricciardo

Ausser des 50. Geburtstags hatte McLaren in Monza nichts zu feiern. Jenson Button betrieb mit den zehnten Platz Schadensbegrenzung.

Jenson Button erlebte im Königlichen Park von Monza ein Rennen zum Vergessen. Die Probleme begannen für den McLaren-Star schon beim Start: «Die Kupplung rutschte und ich musste noch einmal Auskuppeln.»

Doch das war nicht das einzige Problem, das den Weltmeister von 2009 quälte: «Bis zum ersten Stopp lief es eigentlich ganz gut, doch dann steckte ich hinter Daniel Ricciardo fest. Das Problem war, dass ich mit abnehmender Tankmenge immer mehr Mühe hatte, mich gegen die heranstürmenden Gegner zu wehren, weil ich immer in den Begrenzer gekommen bin. Wir haben es versaut, weil wir die falsche Übersetzung gewählt hatten. 15 Runden vor Schluss habe ich mir übrigens bei einem Verbremser einen üblen Bremsplatten zugezogen. Wir haben dann entschieden, dass ich mir keine neuen Reifen hole. Das war wirklich schwierig.»

Am Ende lag nicht mehr als Platz 10 drin. Button erklärte mit einem schiefen grinsen: «Das ist besser als nichts, auch wenn wir uns mehr erhofft hatten.» Teamchef Martin Whitmarsh tröstete seinen Schützling: «Button hat vor allem am Ende einen grossartigen Job gemacht. Er hat Kimi Räikkönen trotz des Bremsplattens hinter sich halten können, obwohl der Lotus-Pilot mit frischen Reifen unterwegs war.»

Auch Buttons Teamkollege Sergio Pérez, der die Ziellinie als Zwölfter kreuzte, war sichtlich enttäuscht: «Das ist nicht annähernd das, was wir uns erhofft hatten. Ich sass nach meinem schlechten Boxenstopp hinter Ricciardo fest und dann sind auch noch einige Gegner, die hinter mir gestartet sind, an mir vorbeigezogen.» Whitmarsh gesteht: «Wir haben Checos Rennen durch den schlecht angesetzten Stopp negativ beeinflusst.»

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