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Michael Schumachers Ski-Unfall: Erste Entwarnung

Von Andreas Reiners
Michael Schumacher

Michael Schumacher

Der Formel-1-Rekordweltmeister hat sich offenbar «nur» eine Gehirnerschütterung zugezogen.

Nach dem Ski-Unfall von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gibt es eine erste Entwarnung. Offenbar hat sich Schumacher bei dem Unfall im Skiort Méribel «nur» eine Gehirnerschütterung zugezogen. In französischen Medien war zunächst von schweren Kopfverletzungen die Rede, die vom Generaldirektor der Skistation Méribel nun relativiert wurden.

«Er ist um 11.07 Uhr gestürzt und dabei nach eigenen Angaben gegen einen Felsen geprallt. Er war abseits der präparierten Pisten unterwegs. Dabei trug er einen Helm», sagte Christophe Gernignon-Lecomte: «Um 11.15 Uhr waren die Rettungskräfte bei ihm, er wurde ins Krankenhaus nach Moutiers geflogen. Er war geschockt, ein bisschen durchgeschüttelt, aber bei Bewusstsein. Vielleicht hat er eine Gehirnerschütterung, aber keine schwere.»

Schumacher wurde mit dem Helikopter zunächst ins Centre Hospitalier Intercommunal d'Albertville-Moutiers geflogen und nach Informationen französischer Medien wenig später weiter ins Krankenhaus von Grenoble gebracht. Die Polizei untersucht den Vorfall. Ein Sprecher des Krankenhauses verwies auf Anfrage auf die Privatsphäre der Patienten, weshalb man auch im Fall Schumacher keine Auskunft geben werde.

Schumacher hatte Anfang Oktober 2012 beim Rennen in Suzuka zum zweiten Mal seinen Rücktritt erklärt. In seiner zweiten Karriere war er drei Jahre lang für Mercedes gefahren, konnte an die alten Erfolge aber nicht anknüpfen. Schumacher, der 307 Rennen absolvierte und dabei 91 gewann, blieb im Silberpfeil ein Sieg verwehrt.

Schumacher, der am 3. Januar 45 Jahre alt wird, hat sich in seiner Ferrari-Zeit von einem recht zaghaften Anfänger zu einem ausgezeichneten Skifahrer und Carving-Spezialisten entwickelt. Bei der jährlichen Ski-Veranstalltung «Wrooom» in Madonna di Campiglio hatte er sich jeweils im Januar eine Woche lang von den besten Skilehrern unterrichten lassen und war zum Schluss nicht nur gekonnt, sondern auch sehr wagemutig über die Pisten geflitzt. In Madonna wurde sogar ein Steilhang nach Schumacher benannt.

Schumacher liebt die Geschwindigkeit nicht nur im Formel-1-Auto. Und es ist nicht das erste Mal, dass er abseits der Formel-1-Rennstrecken nach einem schweren Unfall im Krankenhaus landete.

Nach seinem ersten Karriereende 2006 versuchte er sich als Motorradpilot. Dabei schockte er seine Anhänger immer wieder mit schweren Stürzen. Ein Crash im Februar 2009 verhinderte zunächst sein Comeback, als er sich in Spanien Brüche im Nackenbereich zuzog. Damals war eine Rückkehr in die Formel 1 als Ersatz für den verunglückten Ferrari-Fahrer Felipe Massa bereits geplant.

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