Formel 1: Wo Jenson Button Adrian Newey sieht

Charlie Whiting: «Alle Nasen werden komisch aussehen»

Von Vanessa Georgoulas
Charlie Whiting: «Jedes Team versucht auf seine Weise, den aerodynamischen Nachteil auszugleichen, der sich durch die tiefer liegende Fahrzeugspitze ergibt»

Charlie Whiting: «Jedes Team versucht auf seine Weise, den aerodynamischen Nachteil auszugleichen, der sich durch die tiefer liegende Fahrzeugspitze ergibt»

Der Formel-1-Rennleiter und FIA-Sicherheitsbeauftragte Charlie Whiting erklärt, warum die Saison 2014 spannend wird und weshalb er trotz der neuen Sprit-Limite keine Probleme beim Benzinmanagement erwartet.

Als Formel-1-Rennleiter und FIA-Sicherheitsbeauftragter setzt sich Charlie Whiting tagtäglich mit den neusten Entwicklungen im Formel-1-Universum auseinander. Entsprechend gross ist die Vorfreude des 61-jährigen Briten hinsichtlich der neuen Turbo-Ära, die am 16. März in Melbourne mit dem Australien-GP startet.

Im Interview mit den Kollegen von BadgerGP.com verrät Whiting: «Am meisten freue ich mich darauf, die neuen Antriebseinheiten im Einsatz zu erleben. Ich bin schon ganz gespannt, wie sie klingen werden und wie sich die ganze Rennfahrerei durch den Motorenwechsel verändern wird.»

Obwohl die Spritmenge künftig auf 100 Kilogramm pro Grand Prix und Auto beschränkt wird, erwartet der Formel-1-Rennleiter keine spritbedingten Ausfälle: «Heutzutage ist das Benzinmanagement sehr viel ausgeklügelter als früher. Die Teams wissen schon am Start, woran sie sind und was sie tun müssen, um ins Ziel zu kommen.»

Auch zum umstrittenen Fahrzeug-Design äussert sich Whiting: «Zum Design kann ich nicht so viel sagen. Gerade bei der Fahrzeugnase haben wir verschiedene Ausführungen gesehen, die wegen der 300 mm tiefer liegenden Nase teilweise abenteuerlich aussehen.»

Er erklärt: «Jedes Team versucht auf seine Weise, den aerodynamischen Nachteil auszugleichen, der sich durch die tiefer liegende Fahrzeugspitze ergibt. Dabei verfolgen die Teams unterschiedliche Ideen. Ich bin mir sicher, dass wir einige sehr interessante Ausführungen sehen werden, die viele Leute womöglich für hässlich erachten. Die werden wohl auch alle etwas komisch aussehen. Doch ich bin überzeugt, dass wir uns daran gewöhnen werden.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So.. 05.05., 10:35, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • So.. 05.05., 11:15, N-TV
    PS - DRM - Deutsche Rallye Meisterschaft
  • So.. 05.05., 11:35, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • So.. 05.05., 13:00, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • So.. 05.05., 14:45, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • So.. 05.05., 14:45, Hamburg 1
    car port
  • So.. 05.05., 15:15, ORF 1
    Senna
  • So.. 05.05., 16:30, DF1
    The Speedgang
  • So.. 05.05., 16:35, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So.. 05.05., 17:00, ORF 1
    Niki Nationale - Ein Leben in der Pole-Position
» zum TV-Programm
5