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Michael Schumacher: Gerüchte reißen nicht ab

Von Petra Wiesmayer
Für Corinna Schumacher ist die Zeit des Bangens noch nicht vorbei

Für Corinna Schumacher ist die Zeit des Bangens noch nicht vorbei

Einen Monat nach seinem schweren Skiunfall liegt Michael Schumacher noch immer im Krankenhaus in Grenoble. Und die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand gehen weiter.

In der Medienwelt heißt es in der Regel: keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten. Im Falle von Michael Schumacher hoffen jedoch Freunde und Millionen von Fans weltweit genau auf das Gegenteil – dass es endlich gute Nachrichten über den siebenfachen Weltmeister gibt. Die letzte Meldung seiner Managerin Sabine Kehm stammt vom 17. Januar und lautete, der Zustand des 45-Jährigen sei «stabil». Ein kleiner Hoffnungsschimmer, nachdem es vorher immer hieß «kritisch, aber stabil». Die französische Zeitung L'Équipe berichtet nun, dass Michael Schumacher sich in der Aufwachphase befinde.

Angeblich habe ein Mitarbeiter des Krankenhauses der Zeitung gegenüber bestätigt, dass die Ärzte damit begonnen haben, Schumacher langsam aus dem künstlichen Koma zu holen. Er befände sich in einer «progressiven Aufwachphase» und würde gut auf die Verringerung der Narkosemittel reagieren. Die Franzosen zitieren Jean-Luc Truelle, den ehemaligen Chefneurologen des Hôpital Foch à Suresnes, der erklärt, wie so eine Aufwachphase vor sich geht. Neben dem Öffnen der Augen sei das «Wiederherstellen von Kommunikation durch einfache Anweisungen wie <öffne die Augen>, <schließe die Augen>, <öffne den Mund>, <drücke meine Hand> wichtig». Laut der Quellen der Zeitung würde Michael Schumacher auf diese Anweisungen gut reagieren. Diese Aufwachphase kann allerdings mehrere Tage oder sogar Wochen dauern.

Was ist aber wirklich an der Nachricht dran? Ist es für uns ein echter Grund zur Hoffnung? «Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind. Ich wiederhole, dass wir Spekulationen nicht kommentieren werden», ließ Sabine Kehm jetzt mitteilen.

Andererseits ist anzunehmen, dass die Ärzte kaum die Öffentlichkeit informieren, sollten sie tatsächlich mit der Aufwachphase angefangen haben. Glücklicherweise für die Familie Schumacher haben sich die Medien, die wochenlang das Krankenhaus belagert und Schumis Familienangehörige beim Betreten und Verlassen der Klinik bedrängt haben, wieder zurückgezogen. Würden die Ärzte bekanntgeben, dass sie Michael Schumacher aus dem Koma holen, ginge der Zirkus vielleicht von vorne los. Das wäre das Letzte, was Schumis Familie im Moment braucht, die seit vier Wochen durch die Hölle geht.

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