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Hülkenberg: «So übel hatte ich es nicht erwartet»

Von Mathias Brunner
Nur 17 Runden für Force-India-Rückkehrer Nico Hülkenberg: «Da lässt sich über das Fahrzeug so gut wie nichts sagen. Ich hatte Probleme erwartet, aber so viele nicht.»

Rang 6 in einer Formel-1-Tabelle schaut eigentlich ganz stattlich aus, aber beim Nachgucken, was da hinter Nico Hülkenbergs Force India auftaucht, so relativiert sich das: Ein Toro Rosso von Vergne, der ständig stehen bleibt, Sutil im Sauber, die sich ganz auf die Mechanik konzentrieren, dann Frijns (Caterham), Chilton (Marussia) und Ricciardo (Red Bull Racing), die nur Installationsrunden vorweisen können!

Nico, was war das Problem heute?

Es waren gleich drei. Was ganz zum Schluss kaputtgegangen ist, das weiss ich noch gar nicht – das ist alles so komplex geworden. Heute Morgen musste ich eine Weile aufs Auto warten, weil in der Nacht ein Getriebedefekt entdeckt worden war. Dies zu beheben, dauerte sehr lange. Später gab es Schwierigkeiten mit der Benzinversorgung.

Das ist natürlich nicht, was du dir für heute vorgestellt hattest. Kannst du trotzdem etwas zum Turbo-Fahren sagen?

Noch nicht viel. Ich bin ungefähr eine Runde gefahren, die insofern verwertbar ist oder die man als Referenz heranziehen kann. Es ist definitiv anders als vor einem Jahr, aber wir stehen da ganz am Anfang. Bei diesem Test hier darf man nicht zu sehr auf die Rundenzeit gucken. Die meisten Teams legen hier nur das Fundament. Vielleicht mit Ausnahme der Werksrennställe, die scheinen am sortiertesten zu sein. Der Rest kommt mir vor wie ein Kind, das zu gehen lernt.

War es nach diesem Rumpfprogramm heute kein Thema, dass du morgen anstelle von Testfahrer Daniel Juncadella länger zum Fahren kommst?

Wir haben das kurz erwogen, aber das wird nicht passieren. Denn du hast ja überhaupt keine Garantie, dass die ganze Technik morgen einwandfrei funktioniert. Zudem habe ich gehört, dass es in der Nacht zu regnen beginnen wird.

Fühlst du dich wohl im Auto?

Auch das ist schwer zu sagen, wenn du kaum zum Fahren gekommen bist. Von Wohlfühlen kann man da noch nicht sprechen. Bei so einem neuen Auto mit so viel neuer Technik, das wird von Mal zu Mal besser werden.

Du hattest ja gesehen, was in Sachen Defekten an den ersten beiden Testtagen los war. Warst du insofern vorbereitet auf einen schwierigen Tag oder bist du nun doch sehr enttäuscht?

Ich hatte gedacht, dass es schwierig wird. Aber das es so schlimm wird, das kam dann doch überraschend.

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