Nico Rosberg: Verzicht auf 100 Millionen Euro

Nico Rosberg: «Der Zweite ist der erste Verlierer»

Von Petra Wiesmayer
Nico Rosberg hat noch ein paar Rätsel zu lösen

Nico Rosberg hat noch ein paar Rätsel zu lösen

Nico Rosberg gesteht, dass er noch immer nicht herausgefunden hat, wieso er letztes Wochenende beim Grand Prix von Malaysia so viel langsamer war als sein Teamkollege Lewis Hamilton.

Lewis Hamilton siegte am vergangenen Wochenende in Malaysia mit 17 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg. Der hatte gegen Rennmitte alle Hände voll zu tun, Sebastian Vettel im Red Bull Racing hinter sich zu halten. Trotz Platz 2 war Rosberg alles andere zufrieden mit dem Ergebnis und erklärte am Donnerstag in Bahrain, dass er noch immer versuche herauszufinden, wo das Problem lag.

«Es wurde alles analysiert, denn ich will gewinnen und nicht Zweiter werden», sagte der Mercedes-Pilot. «Der Zweite ist der erste Verlierer und ich will kein Verlierer sein! Wir haben alles untersucht, sind bei allem ins Detail gegangen, haben alles auseinandergenommen und viel gelernt. Erst heute Früh habe ich mich mit allen hingesetzt und viel gelernt.»

Natürlich müsse auch er selbst einige besser machen, gestand der 28-Jährige. «Es gibt aber auch Dinge, die wir noch immer nicht voll verstehen und, bei denen es Fragezeichen gibt. Es gehen einige sehr seltsame Dinge vor sich, wo wir denken <Was ist denn hier los? Das sieht nicht richtig aus.>» Eines dieser seltsamen Dinge sei die Temperatur, erklärte Rosberg. «Das sind wir immer noch am analysieren. Und es gibt noch andere Dinge, die Gemeinschaftsarbeit sind und bei denen wir versuchen, einen Zahn zuzulegen.»

Als weiteres Beispiel, wieso er gegen Hamilton verlor, führte Rosberg die Reifen an. «Das verstehen wir auch noch nicht, denn ich habe wirklich auf sie aufgepasst und sie wurden richtig heiß. Das untersuchen wir auch noch.»

Trotz allem ist Nico Rosberg aber glücklich, dass er zum ersten Mal in seiner Karriere im schnellsten Auto sitzt. «Es ist wirklich ein sehr, sehr, sehr gutes Gefühl. Großartig. Das hatte ich in der Formel 1 bisher noch nie», schwärmte er von seinem Silberpfeil. «Ich kann an eine Strecke kommen, an der ich weiß, dass ich das beste Auto habe und kann das Rennen gewinnen. Das ist ein tolles Gefühl, eine tolle Zeit, die wir als ganzes Team haben und es ist ein ganz besonderer Moment.»

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