Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Barcelona-GP: Hülkenberg mit Smirnoff statt Sahara

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg und Sergio Pérez fahren in Barcelona das Smirnoff-Logo spazieren

Nico Hülkenberg und Sergio Pérez fahren in Barcelona das Smirnoff-Logo spazieren

Obwohl der Formel-1-Rennstall Force India Gerüchte um eine Trennung von Mitbesitzer Roy Subrata (Sahara) dementiert hatte, wird der Sahara-Schriftzug auf den Seitenkästen in Barcelona durch das Smirnoff-Logo ersetzt.

Als Force India vergangenen Monat beim Bahrain-Test ohne den Sahara-Schriftzug auf den Seitenkästen ausrückte, brodelte die Gerüchteküche im Fahrerlager. Denn Sahara-Besitzer Roy Subrata (zu 42,5% Mitbesitzer des Formel-1-Rennstalls aus Silverstone) sitzt in Indien wegen Ausständen in Höhe von rund 3,2 Mia US-Dollar seit Februar hinter Gittern. (Mehr dazu lesen Sie HIER und HIER). Deshalb fragten sich viele: Trennt sich der Rennstall vom indischen Unternehmer?

Force India reagierte mit einem Statement und erklärte darin: ««Wir haben im Laufe des Bahrain-Tests neue Teile ausprobiert, auch im Bereich der Seitenkästen. Die Sahara-Logos werden in China an ihrem angestammten Platz zu finden sein. Darüber hinaus stand Sahara auch die ganze Zeit über auf dem Heckflügel sowie auf allen Teamuniformen.»

Während Nico Hülkenberg und Sergio Pérez in China wie angekündigt mit dem Schriftzug des indischen Unternehmens auf den Seitenkästen und Heckflügeln unterwegs waren, wird zum Europa-Auftakt in Spanien ein neuer Schriftzug zu sehen sein: Das Logo der weltweit bekannten Vodka-Marke Smirnoff wird in Barcelona sowohl die Seitenkästen als auch die Heckflügel der Force-India-Renner zieren.

Darüber hinaus wird der Schriftzug der berühmten Getränke-Marke auch auf den Chassis, Helmen, Rennanzügen und der Team-Bekleidung zu sehen sein. Auf den Seitenkästen wird das Smirnoff-Logo allerdings nur an ausgewählten Rennen prangen, wie es in einer Mitteilung des Teams heisst.

Interessant ist dabei: Die Marke Smirnoff gehört dem britischen Alkohol-Riesen Diageo, die schon beim Spirituosen-Unternehmen United Spirits von Force India-Mitbesitzer Vijay Mallya mit 25,2 Prozent beteiligt ist und sich nun für eine vollständige Übernahme der Spirituosen-Sparte des Kingfisher-Oberhaupts interessiert. Mallya besitzt noch 9.84 Prozent an der Spirituosen-Sparte seines Konzerns.

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