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Caterham: Wann kommen die Fahrer unter Beschuss?

Von Mathias Brunner
Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson

Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson

Die neuen Steuermänner des Caterham-Rennstalls betonen, die Cockpits der Fahrer Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson seien derzeit nicht in Gefahr. Das wird sich bald ändern.

Für die kommenden Rennen auf dem Hockenheimring und auf dem Hungaroring steht fest: die beiden Caterham-Fahrer Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson bleiben. Was jedoch passiert, bis die Formel 1 nach der Sommerpause in Belgien den Betrieb wieder aufnimmt, das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Die Ausgangslage: Der Japaner Kamui Kobayashi wurde geholt, um dem Erzrivalen Marussia die Stirn zu bieten. Der frühere Sauber-Fahrer sollte jener Pilot sein, der vor allem im Kampf mit Jules Bianchi den Unterschied ausmacht.

Doch das ist nicht passiert: Kamui konnte als beste Platzierung nur zwei dreizehnte Ränge erreichen (in Malaysia und Monaco) und ist punktelos WM-Letzter. Bianchi machte in Monte Carlo alles richtig und wurde bewundernswerter Neunter.

Da Kobayashi keine Sponsoren mitbringt, ist sein Platz bei den Grünen mittelfristig akut gefährdet. Allein: Niemand garantiert, dass ein anderer Fahrer im Caterham einen besseren Job machen würde.

Marcus Ericsson wird von einer Reihe von Geldgebern unterstützt, die weitgehend anonym bleiben. Ein Gönner stammt aus dem Verpackungskonzern Tetra Pak. Aber auch die Geduld von Ericssons Geldgebern ist endlich – sie sind enttäuscht davon, dass ihr Schützling bei Caterham nicht beweisen könne, was wirklich in ihm steckt. Der Schwede wiederum hat sich selten mit herausragenden Leistungen empfohlen, selbst wenn er im Ausfallrennen von Monaco um ein Haar in die Punkte gefahren wäre.

Und was sagt Caterham-Chefberater Colin Kolles zur Fahrerfrage? Der Rumäne schmunzelt: «Der letzte Fahrer, den ich in der Formel 1 gefeuert habe, war Christijan Albers – und der ist heute mein Teamchef bei Caterham ...»

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