Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Caterham im Singapur-GP: Kamui Kobayashi bleibt

Von Mathias Brunner
Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi

Das Rätselraten um die weiteren Formel-1-Einsätze von Kamui Kobayashi ist verschoben: Caterham lässt den Japaner auf dem Strassenkurs von Singapur ran.

Wenn ein Rennstall seinen Piloten über den kommenden Grand Prix sprechen lässt – ist das eine Garantie für einen Einsatz? Seitens Caterham ist unbestätigt, dass der Japaner wie in Monza sein Auto fahren darf (in Belgien musste er für André Lotterer Platz machen). Aber der Japaner darf von Singapur schwärmen, insofert erscheint ein Einsatz als sehr wahrscheinlich.

«Ich mag Singapur. Die Nacht-Atmosphäre mit Volksfestcharakter ist einer der besten Grands Prix des Jahres. Nachdem ich den Italien-GP vor meinen direkten Gegnern beendet habe, hoffe ich auf einen guten Kampf auf dem Strassenkurs. Hier kann alles passieren.»

Das hofft auch die Teamführung: Caterham ist noch immer auf dem letzten Platz in der Markenwertung und braucht dringend Punkte, um von dort wegzukommen. Punkte jedoch wird Caterham nur bei einem verrückten Rennverlauf sammeln können.

Ob der Spanier Roberto Merhi wie in Monza das erste Training fahren wird, darf bezweifelt werden: Auf einem so technischen Kurs wie Singapur brauchen die Stammfahrer jede Runde. Aus Spanien ist zu hören: Ein Renneinsatz von Merhi ist derzeit kein Thema mehr.

Für den auf Singapur folgenden Japan-GP darf gerätselt werden, was Caterham macht. Mit André Lotterer scheint das Tischtuch zerrissen (der Duisburger sollte in Italien fahren, hatte aber keine Lust darauf, im ersten Training für Merhi Platz zu machen). Der Italiener Andrea Caldarelli hat dementiert, dass er in Japan für Caterham fährt. Ob Merhi nochmals zum Einsatz kommt, weiss keiner. Was aus den Verhandlungen mit Carlos Sainz jr. geworden ist, auch nicht.

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