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Nico Hülkenberg: «Das habe ich noch nie erlebt!»

Von Vanessa Georgoulas
Force India-Pilot Nico Hülkenberg verrät: «Das Ziel lautet wie immer, Punkte zu holen, denn Sonntags sind wir für gewöhnlich etwas stärker»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg verrät: «Das Ziel lautet wie immer, Punkte zu holen, denn Sonntags sind wir für gewöhnlich etwas stärker»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg erlebte im Qualifying von Austin eine böse Überraschung und musste sich daraufhin mit Platz 13 begnügen. Der Emmericher gab zu: «Das war frustrierend und ein grosses Pech.»

So hatte sich Nico Hülkenberg das Qualifying zum US-GP nicht vorgestellt. Auf dem Circuit of the Americas wurde der Force India-Pilot Opfer einer Visier-Abziehfolie. Hinterher schilderte er: «Auf meiner letzten schnellen Runde in Q2 war ich auf Top-Ten-Kurs, doch dann passierte etwas ganz Ungewöhnliches: Eine Visier-Abziehfolie verhedderte sich in einem meiner Vorderreifen, als ich in die zwölfte Kurve einbog. Das habe ich in meiner Rennfahrer-Karriere noch nie erlebt! Als ich in die Kurve einlenkte, hatte ich keine Haftung, deshalb rutschte ich stark und musste weit ausholen. Das hat ein paar Zehntelsekunden gekostet. Das war ziemlich frustrierend und ein grosses Pech, denn es war mein letzter Versuch im Q2.»

Obwohl Hülkenberg mit 1:38,598 min nur den 13. Startplatz erreichte, fiel die Tagesbilanz des Emmerichers insgesamt positiv aus: «Das Qualifying verlief ganz gut und ich bin überzeugt, dass es heute fürs Q3 gereicht hätte.» Auch seine Rennprognose klingt vielversprechend: «Das Rennen wird hart, denn die weichen Reifen sind auf dieser Strecke eine echte Herausforderung. Morgen soll es auch wärmer sein als heute. Das Ziel lautet wie immer, Punkte zu holen, denn Sonntags sind wir für gewöhnlich etwas stärker.»

Nicht nur Hülkenberg hatte im Stechen um die Startaufstellung zu kämpfen, auch Teamkollege Sergio Pérez verpasste den Sprung ins Top-Ten-Qualifying, und klagte hinterher: «Das war bisher ein schwieriges Rennwochenende. Wir haben viel an der Fahrzeugbalance herumgetüftelt, denn der Wind hat das Auto stark beeinflusst. Ständig hat sich die Windrichtung geändert, das hat das Fahrverhalten sehr unvorhersehbar gemacht. Es war auch schwierig, konstante Rundenzeiten zu fahren. Es war also alles andere als einfach, eine perfekte Runde zusammenzubekommen.»

Der 24-Jährige aus Guadalajara, der die zwölftschnellste Runde drehte aber wegen Jenson Buttons Rückversetzung auf Startplatz 11 vorrücken darf, erklärte weiter: «Ich musste im ersten Qualifying-Segment zwei Sätze der weichen Reifenmischung einsetzen, um sicherzustellen, dass ich den Sprung ins Q2 schaffe. Das bedeutete aber auch, dass mir dort nur noch ein frischer Reifensatz der weichen Mischung zur Verfügung stand. Angesichts der Bedingungen haben wir uns nicht schlecht geschlagen, doch ich hätte mir ein besseres Resultat gewünscht – auch für die vielen mexikanischen Fans, die extra hierher gereist sind, um mich zu unterstützen. Ich hoffe, dass ich morgen ein gutes Rennen habe und um Punkte mitkämpfen kann.»

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