Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Formel 1: Demo-Runden mit 2015er-Autos erlaubt

Von Vanessa Georgoulas
Nicht nur die Safety-Car-Regeln wurden für die Saison 2015 angepasst

Nicht nur die Safety-Car-Regeln wurden für die Saison 2015 angepasst

Der Automobilweltverband FIA hat das sportliche Regelwerk angepasst: Neben dem Einsatz des virtuellen Safety-Cars sind für die Saison 2015 weitere Neuerungen vorgesehen.

Die Formel-1-Stars müssen sich in diesem Jahr nicht nur an die Einführung des virtuellen Safety-Cars gewöhnen: Der Automobilweltverband FIA sieht für die Saison 2015 noch weitere Änderungen und Neuerungen vor.

So dürfen die Formel-1-Teams gemäss Artikel 22.1 künftig mit ihren aktuellen Rennern an sogenannten Demonstrationsveranstaltungen teilnehmen. Der Einsatz ist jedoch stark beschränkt: Jedes Team darf insgesamt an zwei Veranstaltungen mit dem aktuellen Renner ausrücken, die erst nach Ablauf der aktuellen Saison und noch vor dem Jahresende stattfinden. Bei jedem Event dürfen die aktuellen Renner auch nur 15 km auf speziellen Demoreifen zurücklegen.

Gemäss Artikel 28.2(b) dürfen jene Fahrer, die das Rennen aus der Boxengasse aus in Angriff nehmen müssen, nun eine «Reconnaissance»-Runde absolvieren. Wer während der Einführungsrunde aus der Reihe tanzt, muss sich vor der ersten Safety-Car-Linie wieder einreihen, sonst bekommt er eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe aufgebrummt.

Auch die Strafe im Falle eines unsicheren Verlassens der Box wurde verändert: Jene Piloten, die von ihrem Team auf gefährliche Art und Weise wieder auf die Strecke geschickt werden, müssen künftig eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe hinnehmen. Eine zweite, zusätzliche Strafe droht, wenn sie trotz Bemerkens der Gefahr weiterfahren.

Zudem wurden die Parc Fermé-Regeln weiter angepasst: Wenn ein Team unter Parc Fermé-Regeln ein Teil austauscht, muss dies künftig genau dem Original entsprechend. Ein Wechsel des Bremsenherstellers, wie ihn Lewis Hamilton am GP-Wochenende in Deutschland vorgenommen hatte, ist demzufolge nicht mehr erlaubt.

Die Teams dürfen künftig auf der Startaufstellung auch keinen Sprit mehr aus den Autos pumpen oder hinzufügen. Artikel 29.1 (b) hält fest, dass nach Verlassen der Box zur ersten Reconnaissance-Runde keine Veränderungen an der Tankmenge mehr vorgenommen werden darf.

Verändert wurden auch die Safety-Car-Regeln. Wer sich nicht ans Tempolimit hält, kann künftig sämtliche Zeitstrafen aufgebrummt bekommen. Auch wird das Safety-Car in Zukunft nicht mehr warten, bis sich alle in der richtigen Reihenfolge eingereiht haben, bevor es die Strecke wieder verlässt.

Wird ein Rennen unterbrochen, reihen sich die Autos künftig in der Boxengasse und nicht mehr auf der Startaufstellung ein. Wer dann zur Box abbiegt, kassiert eine Boxendurchfahrtsstrafe.

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