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Mercedes: Die Tücken des Managers Lewis Hamilton

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton managt sich selbst

Lewis Hamilton managt sich selbst

Normalerweise muss sich Toto Wolff mit Managern herumschlagen, wenn es um Vertragsverlängerungen geht. Im Fall von Lewis Hamilton gestaltet sich das etwas schwieriger.

Denn der Weltmeister ist nach der Trennung von Simon Fuller sein eigener Manager. Der Mercedes-Motorsportchef müsse seine Worte deshalb genau abwägen und könne ihm nur bedingt die Meinung geigen beziehungsweise böse Worte an den Kopf schmeißen. «Lewis ist Teil des Teams. Er muss motiviert bleiben. Also muss ich meine Worte sehr genau wählen», erklärt der Österreicher dem finnischen TV-Sender «MTV3».

Die Vertragsverhandlungen ziehen sich nun schon seit Monaten. Nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi hatten beide Seiten erklärt, dass man sich schnell einigen werde, den nach dem Ende der kommenden Saison auslaufenden Kontrakt des Briten zu verlängern. Bis auf einige Spekulationen, was das mögliche Gehalt des 30-Jährigen angeht, ist aber bislang nichts passiert.

«Lewis ist ein intelligenter Kerl. Es gibt keinen Druck», sagte Wolff. Anvisiertes Ziel war zuletzt eine Einigung bis zum Saisonauftakt. Bis dahin sind es nun noch knapp drei Wochen. «Wir wissen was er will und er weiß auch, was wir wollen. Am Ende werden wir einen Weg finden», erklärte Wolff, der vor einigen Wochen überraschend Vallteri Bottas und Fernando Alonso als mögliche Nachfolger selbst ins Gespräch brachte.

Das relativierte er nun. Er habe auf die Frage, wen er nehmen würde, falls Hamilton gehe, nur gesagt, dass Alonso und Bottas «logische Optionen» seien. «Ich habe nichts weiter gesagt», betonte er.
«Ich möchte ein gutes Verhältnis zu Lewis wahren. Wenn man Spielchen über die Medien startet, dann wird es ein Desaster. Wenn du Vertrauen in dein Verhältnis hast, dann brauchst du solche Spiele nicht spielen. Aber so ist nun mal das Geschäft», so Wolff weiter.

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