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Formel-1-Neulinge: Guter Auftakt, schlechtes Ende

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Das Team hat alles daran gesetzt, um mich wieder auf die Strecke zu bringen, aber die Zeit reichte einfach nicht»

Max Verstappen: «Das Team hat alles daran gesetzt, um mich wieder auf die Strecke zu bringen, aber die Zeit reichte einfach nicht»

Die Formel-1-Rookies von Toro Rosso wurden am Trainingsfreitag von den Experten in Melbourne gelobt. Max Verstappen und Carlos Sainz waren nicht nur fleissig, sondern auch schnell – bis die ersten Probleme auftauchten.

Für das Toro Rosso-Duo Max Verstappen und Carlos Sainz gab es zur Mittagspause Applaus von den Formel-1-Experten in Melbourne. So erklärte etwa Ex-GP-Pilot und Sky Sports F1-Experte Johnny Herbert nach dem ersten Freitagstraining: «Das war eine tolle Darbietung der Toro-Rosso-Fahrer. Rundenzahl und Rundenzeiten stellen den Piloten und auch dem Auto ein gutes Zwischenzeugnis aus.»

Tatsächlich schafften es beide Rookies in die Top-Ten der Morgen-Zeitenliste: Sainz sicherte sich mit 1:31,014 min den vierten Platz, Verstappen war nur weniger langsamer und drehte mit 1:31,067 min die sechstschnellste Runde.

Doch am Nachmittag ?folgten dann die Probleme: Nach sechs Runden war das Training für Verstappen gelaufen. Der 17-jährige Niederländer musste an die Box, weil die Batterie in seinem Dienstwagen ausgewechselt werden musste. Sainz sorgte derweil mit einem Dreher für Unterhaltung im Albert Park. Der Spanier war beim Anbremsen der zweitletzten Kurve mit dem rechten Hinterrad aufs Grün geraten, hatte aber Glück im Unglück und konnte gleich weiterfahren.

Am Ende belegte Sainz mit 1:30,071 min den siebten Platz auf der Zeitenliste des zweiten Trainings. Damit war er zufrieden, wie der 20-Jährige aus Madrid erklärte: «Ich bin glücklich mit dem heutigen Tag, auf den ich schon so lange gewartet habe. Wir konnten viele Erfahrungskilometer sammeln und das war ja auch mein Ziel, da ich diese Strecke noch nicht kenne und ein Formel-1-Neuling bin. Ich habe es sehr genossen, hier zu fahren und habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Die Strecke ist eine Herausforderung, mir gefällt sie sehr gut.»

Verstappen, der sich mit 1:31,395 min und Platz 14 begnügen musste, erklärte: «Der Morgen lief richtig gut, da ich viele Runden drehen und dabei die Strecke kennenlernen konnte. Das war ein sehr nützliches erstes Training und ich habe mehr über mein Auto gelernt. Ich habe auch keine Fehler gemacht, das ist immer gut. Am Nachmittag war ich dann leider nicht mehr so lange auf der Strecke, da ein Problem mit der Batterie einen Wechsel nötig machte. Das Team hat alles daran gesetzt, um mich wieder auf die Strecke zu bringen, aber die Zeit reichte einfach nicht. Das war natürlich nicht die beste ?Art, den Tag zu beenden. Aber wir werden nun alle Daten analysieren und ich hoffe, dass wir morgen im dritten Training das Beste aus unseren Möglichkeiten machen können, bevor mein erstes Qualifying in diesem Jahr ansteht.»

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