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Daniel Ricciardo (10.): «Müssen Antworten finden»

Von Vanessa Georgoulas
Zur neuen, kurzen Fahrzeugnase sagt Daniel Ricciardo: «Derzeit können wir noch nicht viel Positives sagen»

Zur neuen, kurzen Fahrzeugnase sagt Daniel Ricciardo: «Derzeit können wir noch nicht viel Positives sagen»

Red Bull Racing-Hoffnungsträger Daniel Ricciardo muss den Europa-Auftakt vom zehnten Platz aus in Angriff nehmen. Der Australier gesteht: «Wir hatten uns deutlich mehr erhofft.»

Daniel Ricciardo musste im Qualifying zum Spanien-GP eine bittere Pille schlucken. Der Red Bull Racing-Pilot schaffte es gerade noch in das Stechen um die Top-Ten-Startplätze, musste sich aber mit dem zehnten Platz begnügen, während Teamkollege Daniil Kvyat die achtschnellste Runde drehte.

Hinterher erklärte Ricciardo: «Bis zum dritten Qualifying-Segment lief es eigentlich nicht so schlecht. Wir sind gut zurechtgekommen und haben das Beste aus unserer Lage gemacht. Im Q3 lief es dann nicht so gut. Im dritten Sektor, der eigentlich mein stärkster in diesem Qualifying war, verlor ich jegliche Haftung und mein Heck brach in der zehnten Kurve aus. Das wirkte sich dann wie ein Schneeballsystem auf den ganzen Rest des Sektors aus.»

Der 25-jährige Australier klagte: «Mein ganzer Vorsprung war dahin und derzeit haben wir auch noch keine Erklärung dafür. Ich weiss nicht, ob der Wind gedreht hat, oder was passiert ist. Es ist einfach frustrierend. Selbst bei einer guten Runde waren wir noch hinter Toro Rosso. Hut ab vor deren Leistung, aber wir sollten vor denen stehen. Mehr als eine halbe Sekunde hinter denen zu sein, liegt sicher nicht nur am Motor.»

Zur neuen, kurzen Fahrzeugnase, die Teamchef Christian Horner Vortags noch als «ingenieurtechnische Meisterleistung» beschrieben hatte, sagte Ricciardo: «Derzeit können wir noch nicht viel Positives sagen. Wir liegen rund zwei Sekunden hinter der Pole-Zeit. Da ist kein Fortschritt erkennbar. Wir sind an diesem Wochenende einfach nicht konkurrenzfähig. Wir haben definitiv mehr erwartet.»

Ricciardo fügt an: «Ich glaube, dass es besser laufen könnte, aber wir haben noch keinen Weg gefunden, die neue Fahrzeugfront zum Arbeiten zu bringen. Realistischerweise werden wir keine ganze Sekunde mehr finden, auch wenn wir das Optimum aus dem Auto kitzeln. Q3 war etwas unberechenbar, man wusste vorher nicht, wann der Grip da ist und wann nicht. Wir sind hier auch deutlich langsamer als im vergangenen Jahr. Wir müssen nun einige Antworten finden und es wird wohl nicht so einfach, wie wir gedacht hatten.»

Zum Schluss verriet der dreifache GP-Sieger noch: «Dieses Wochenende sind wir mit maximalem Abtrieb unterwegs, was hier in Barcelona auch das Optimum ist. letztes Jahr fehlte die Power, wenigstens konnten wir in einigen Bereichen punkten. Kometen aufholen in den Highspeed-Kurven. Jetzt haben wir leider keine besonderen Stärken, wir sind nicht die Schnellsten in den schnellen Kurven.»

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