Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Bernie Ecclestone: «Kein Job für Luca di Montezemolo»

Von Vanessa Georgoulas
Bernie Ecclestone und Luca di Montezemolo

Bernie Ecclestone und Luca di Montezemolo

Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone erklärt, warum der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo kein geeigneter Nachfolger für ihn ist.

Dass mit dem 1930 geborenen Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone ein in die Jahre gekommener Mann an der Spitze der Formel 1 steht, sorgt schon seit Jahren für Diskussionen im Fahrerlager. Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten, der in die grossen Fussstapfen des kleinen Briten treten könnte, gestaltet sich schwierig. Schliesslich ist der geschäftstüchtige Brite eine Marke für sich.

Als der illustre Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo am 10. September 2014 dem Fiat-Chrysler-Oberhaupt Sergio Marchionne weichen musste, sahen viele Fahrerlager-Dauergäste die Chance für einen Aufstieg in die Chefetage der Königsklasse gekommen. Und der 67-jährige Italiener hätte auch fast den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Formel-1-Gruppe übernommen, als Peter Brabeck-Letmathe aus gesundheitlichen Gründen über einen Rücktritt nachdachte.

Dies verriet Ecclestone in einem Gespräch mit dem Kollegen der Times: «Luca wäre der richtige Repräsentant für diesen Job gewesen – so wie für jeden Sport oder jedes Unternehmen. Peter geht es jetzt zwar gut, deshalb ist er nicht zurückgetreten. Andernfalls hätte Luca die Chance gehabt, Vorsitzender zu werden.»

Weniger grosszügig fällt Ecclestones Einschätzung aus, wenn es um seinen eigenen Posten geht: «Das Problem wäre die Arbeit an der Front. Luca ist keiner, der im Alltagsgeschäft zu Hause ist. Er würde sich nie durch ganze Stapel von Akten wühlen, sondern schon bei der ersten Seite entscheiden, dass das nichts mit ihm zu tun hat. Doch das gehört zum Job dazu, und ich bin mir nicht sicher, ob Luca diesen hätte machen wollen.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi.. 08.05., 19:00, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Mi.. 08.05., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mi.. 08.05., 20:00, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi.. 08.05., 20:45, Eurosport 2
    Motorsport: ESET V4 Cup
  • Mi.. 08.05., 23:15, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 08.05., 23:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Mi.. 08.05., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 09.05., 00:05, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do.. 09.05., 01:25, Motorvision TV
    On Tour
  • Do.. 09.05., 01:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
8