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Lewis Hamilton: Soll er absichtlich schlecht starten?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton will so schnell niemanden vor sich sehen

Lewis Hamilton will so schnell niemanden vor sich sehen

Neben der Maschinengewehr-Affäre gab es auch noch Fragen zum sportlichen Verlauf des Belgien-Wochenendes. Die Pole-Position muss dabei für Lewis Hamilton kein Vorteil sein.

Das Maschinengewehr-Video, das Lewis Hamilton auf Instagram zeigte und dann wieder entfernen liess (mehr dazu lesen Sie bei uns  online), war im Fahrerlager von Spa-Francorchamps am Samstagnachmittag ein Aufreger. Aber heute Sonntagnachmittag wird das mindestens für 100 Minuten lang vergessen sein – wenn Pole-Mann Lewis Hamilton versucht, aus der Trainingsbestzeit einen Sieg zu machen.

Hamilton im Qualifying eine satte halbe Sekunde vor Nico Rosberg – geht das auf eine andere Abstimmung zurück? «Nein», sagt der Engländer, «die Abstimmungen sind ziemlich ähnlich.» So wie meistens übrigens.

Auf die Erkundigung eines Kollegen, ob er im zweiten Pistensektor, wo er in den vergangenen Jahren nie besonders gut gewesen war, dieses Mal etwas anders gemacht habe, grinst Lewis: «Das ist streng geheim, das kann ich leider nicht verraten! Nein, in Wahrheit habe ich mich früher im zweiten Sektor immer ein wenig schwer getan, das stimmt, also wollte ich das dieses Mal einfach besser machen und habe mich entsprechend vorbereitet. Tatsächlich habe ich das endlich perfekt auf die Reihe bekommen. Das ist alles.»

Hamilton sagt auf die Frage, ob er sich vor dem neuen Startprozedere fürchte, wo doch die Starts von Mercedes in den letzten Rennen sowieso eher schlecht waren: «Das Wort Furcht will ich nicht zu meinem Wortschatz zählen, ich fürchte mich vor gar nichts. Ich habe ein tolles Team hinter mir, von dem ich weiss, das es alles unternehmen wird, um mir einen so guten Start wie möglich zu garantieren. Aber das neue Prozedere ist für alle gleich.»

10:1 gegen Rosberg, kann sich Hamilton an eine Saison erinnern, in welcher er im Training ähnlich dominant war? «Vielleicht in der Formel 3, aber so genau weiss ich das nicht mehr. Was mich hingegen freut – ich war gespannt darauf, was nach der Sommerpause passieren würde. Ich wollte mit Schwung in die zweite Saisonhälfte gehen und meine gute Bilanz aus der ersten Hälfte fortsetzen. Das ist mir gelungen. Was mir aber nicht gelungen ist: aus meine Poles in den Rennen das Beste zu machen. Daran will ich arbeiten.»

Der Weg vom Start bis zu Les Combes ist sehr lang, wie angreifbar fühlt sich Lewis da? Hamilton grinst: «Das stimmt, Rang 1 ist da nicht eben der gemütlichste Platz, aber ich kann ja schlecht absichtlich schlecht starten, um das zu ändern. Nein, ich will einfach so gut wegkommen, dass der Vorsprung im ersten Teil der Runde reicht, um die Führung zu behalten.»

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