Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Esteban Guitérrez, Ferrari: Mexiko? Das erwartet euch

Von Mathias Brunner
​Der mexikanische Ferrari-Testpilot Esteban Gutiérrez – 2016 zweiter Mann im neuen Haas-Rennstall – spricht über den neuen Ausflug der Formel 1 in seine Heimat Mexiko.

Anfangs August hat Esteban Gutiérrez einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, was die Formel 1 in Mexiko-Stadt erwartet. Er fuhr mit einem Ferrari F60 (dem GP-Renner von Ferrari aus der Saison 2009) die Prachtsstrasse Paseo de la Reforme rauf und runter, beobachtet von 100.000 Fans!

Esteban damals: «Du hast die Emotionen der Fans bis ins Cockpit gespürt, das sind Momente, die du nicht vergisst. Wenn ich an die grosse Tradition der Brüder Rodríguez denke und dann vor meinen Landsleuten mit einem Ferrari ausrücken darf, dann erfüllt mich das mit enormem Stolz.»

Aber das alles war höchstes ein Warm-Up fürs kommende Wochenende. Die Rückkehr der Formel 1 nach Mexiko-Stadt, wo letztmals 1992 ein WM-Lauf stattfand, das wird für viele ein Schock sein – denn die Begeisterungsfähigkeit der Mexikaner ist nur noch mit den Brasilianern in Interlagos oder den Tifosi in Monza zu vergleichen.

Esteban erzählt: «Endlich ist der ganze Tross hier in Mexiko, ich könnte vor Vorfreude in die Luft gehen. Ich bin nicht der einzige Mexikaner, der so denkt – wir sind stolz darauf, dass die Formel 1 in unser Land zurückkehrt, und wir wollen der Welt zeigen, dass wir einen Platz im WM-Programm verdienen.»

«Auf die Fahrer kommt ein überaus technischer Kurs zu, wie ich im Simulator feststellen konnte. Jeder der drei Pistensektoren hat ganz eigene Charakteristiken. Hier werden Piloten belohnt, die einen sauberen Strich fahren können. Wer anpassungs- und lernfähig ist, der ist ebenfalls im Vorteil. Die Linienwahl ist nicht einfach.»

«Wir erwarten eher moderate Temperaturen, also kommt dem effizienten Aufwärmen der Reifen eine noch grössere Bedeutung zu als sonst. Ob der Ferrari zur Bahn passt? Das lässt sich vor einem Einsatz meist schwer abschätzen. Ich gehe aber davon aus, dass die Zeiten mit mehr und mehr Trainingsbetrieb ständig fallen werden.»

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