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Monisha Kaltenborn (Sauber): Kein Zweifel an Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Monisha Kaltenborn: «Ferrari hat bereits 2015 einen grossen Schritt nach vorne gemacht»

Monisha Kaltenborn: «Ferrari hat bereits 2015 einen grossen Schritt nach vorne gemacht»

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn glaubt fest an einen weiteren Fortschritt von Motorenpartner Ferrari. Trotzdem warnt die Mitbesitzerin des Rennstalls aus Hinwil: «Wir dürfen keine Wunder erwarten.»

Ferrari überraschte die Konkurrenz zu Beginn der Saison 2015 mit einer deutlich stärkeren Antriebseinheit. Der älteste Formel-1-Rennstall der Welt schaffte es, einen grossen Teil des Rückstands auf die überlegenen Mercedes-Aggregate wettzumachen. Vierfach-Champion Sebastian Vettel bedankte sich mit drei GP-Siegen in Malaysia, Ungarn und Singapur dafür.

Doch nicht nur der frühere Red Bull Racing-Dauersieger profitierte vom Power-Plus, auch Ferraris Motorenpartner Sauber durfte nach der katastrophalen Saison 2014 wieder WM-Punkte sammeln. Am Ende durften sich die Schweizer mit 36 Zähler auf dem achten Platz der Team-Wertung einreihen.

Angesichts des letztjährigen Fortschritts sind die Erwartungen auch in diesem Jahr gross, wie Monisha Kaltenborn unumwunden zugibt. Die Teamchefin und Mitbesitzerin des Rennstalls aus Hinwil erklärte gegenüber Motorsport.com: «Ich bin zuversichtlich, denn Ferrari hat bereits 2015 einen grossen Schritt nach vorne gemacht.»

Kaltenborn weiss aber auch: «Wir dürfen keine Wunder erwarten, denn die Lücke zu Mercedes ist so gross, dass sie nur Schritt für Schritt geschlossen werden kann. Man darf dabei auch die Standfestigkeit nicht aus den Augen verlieren.» Trotzdem sind die Erwartungen hoch: «Ich denke, Ferrari hat wieder ganze Arbeit geleistet und ich habe allen Grund, an einen weiteren Fortschritt zu glauben.»

Dass die Italiener die Mercedes-Konkurrenz klar in den Schatten stellen werden, glaubt die 44-Jährige aber nicht: «Dazu ist die Lücke zu Mercedes einfach zu gross. Die Teams, die seit Beginn der Turbo-Ära auf Mercedes vertrauen durften, hatten einen grösseren Vorteil als wir jetzt haben könnten. Denn als die V6-Turbos eingeführt wurden, waren sie gleich mehrere Sekunden schneller als die anderen. Das werden wir jetzt nicht mehr sehen, ich erwarte unsererseits deshalb keinen klaren Vorteil gegenüber den Silberpfeilen und den Mercedes-Kunden.»

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