Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Mark Webber: Sebastian Vettel wird Mercedes schlagen

Von Andreas Reiners
Mark Webber

Mark Webber

Kann Sebastian Vettel Mercedes ernsthaft gefährlich werden? Das ist die große Frage vor dem zweiten Saisonrennen der Formel 1 in Bahrain.

Die Chancen für einen ersten Tiefschlag gegen Mercedes standen beim Saisonauftakt gut für Ferrari und Sebastian Vettel. Nach dem Start lag der viermalige Champion plötzlich in Führung. Doch eine falsche Strategie und ein Fahrfehler nach dem Rennabbruch wegen des Crashs von Fernando Alonso machten Vettel einen Strich durch die Rechnung, am Ende musste sich der Heppenheimer mit Platz drei begnügen.

Die gute Nachricht: Ferrari und Vettel scheinen es mit Mercedes in diesem Jahr aufnehmen zu können. Ob Ferrari Weltmeister Lewis Hamilton und dessen Teamkollegen Nico Rosberg tatsächlich Paroli bieten kann – das ist wohl einer der am meisten gestellten Fragen, und das seit Wochen.

Mark Webber ist jahrelang Teamkollege von Vettel bei Red Bull Racing gewesen und zog in all den Jahren meist den Kürzeren gegen den Heppenheimer. Der Australier kennt Vettel als Racer also nur allzu gut.

Auf die Frage, ob er denke, dass Vettel daran glaube, die Silberpfeile schlagen zu können, sagte Webber: «Das tut er, er kann es und er wird es. Er ist entspannt, in einer guten seelischen Verfassung und realistisch genug, um die Herausforderung, die ihm bevorsteht, zu kennen. Wenn er die Chance bekommt, Mercedes durcheinander zu bringen, wird er zur Stelle sein.»

Und auch wenn Mercedes in Australien mal wieder auf den Plätzen eins (Rosberg) und zwei (Hamilton) ins Ziel fuhr, haben beide Silberpfeil-Piloten ihre Fehler gemacht. Ein Hinweis, dass sie vor allem unter Druck angreifbar sind. «Es war das Rennen, das Lewis verlieren konnte. Und er hat es verloren», sagte Webber über den Briten, der zuvor das Qualifying eindeutig dominiert und dann vor allem den Start verpennt hatte.

Doch auch wenn Rosberg das erste Rennen und damit saisonübergreifend den vierten WM-Lauf in Folge für sich entscheiden konnte, betonte Webber, dass der Deutsche sich bis zum Rennen mehrere Fehler erlaubt hatte. Im Qualifying hatte er mal wieder das Nachsehen gegenüber dem Weltmeister.

«Nico ist in Bahrain grundsätzlich stark. Er kann dort gewinnen, aber er weiß, dass der Sieg in Australien nicht nur auf seinem Mist gewachsen ist. Er ist professionell und ehrlich genug um zu wissen, dass er ein besseres Wochenende abliefern kann», so Webber.

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