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Emerson Fittipaldi: Schuldenberg, Formel-1-Pokale weg

Von Vanessa Georgoulas
Unter Druck: Emerson Fittipaldi

Unter Druck: Emerson Fittipaldi

Formel-1-Star Emerson Fittipaldi steckt in Geldnöten. Nachdem sein Schuldenberg auf 27 Millionen Real angestiegen ist, wurden nun einige Habseligkeiten des Brasilianers eingezogen, darunter auch seine GP-Trophäen.

Für Formel-1-Ikone Emerson Fittipaldi wird die Luft langsam dünn. Wie die Kollegen von «O Estado de Sao Paulo» berichten, steckt der 69-jährige Brasilianer in argen finanziellen Nöten. Sein Schuldenberg beläuft sich demnach auf 27 Millionen Real (knapp 6,5 Millionen Euro). Der Grund: Der Weltmeister von 1972 und 1974 musste im Zuge der finanziellen und politischen Krise in seinem Heimatland hohe Verluste hinnehmen.

Mehrerer seiner Unternehmen und auch seiner Orangenbaumplantage droht nun das finanzielle Aus. Um die Verluste zu decken, haben die Gerichte nun reagiert und einen Teil der Habseligkeiten des GP-Stars eingezogen, darunter auch verschiedene Pokale und Rennwagen Fittipaldis, die unter den Hammer kommen sollen. In Fittipaldis Museum wurde etwa der Renner, mit dem Fittipaldi 1989 das legendäre Indy500-Rennen für sich entschied, beschlagnahmt.

In einem Statement, das Fittipaldi der Nachrichtenagentur «Associated Press» zukommen liess, heisst es: «Emerson Fittipaldi ist überzeugt, dass er dieses Problem durch mehr Arbeit lösen kann. Er ist zuversichtlich, was die ökonomische Entwicklung und finanzielle Lage seiner Unternehmen angeht. Nun sucht er Partnerschaften und andere Lösungen, um die Situation zu verbessern.»

Der Rennfahrer ist denn auch überzeugt, dass er die Habseligkeiten seines Museums wieder auslösen kann. «Die Rennautos und Trophäen, die der zweifachen Formel-1-Weltmeister und Indy500-Champion gewonnen hat, gehören einem Museum, das allen Racing-Fans in Brasilien gewidmet ist», heisst es im Statement weiter.

«Sobald das Problem gelöst ist, werden die Autos und Pokale wieder an ihren alten Platz zurückkehren. Emerson bedauert die jüngsten Ereignisse, lässt sich dadurch aber nicht beirren und bleibt zuversichtlich, was die Lösung der aktuellen Probleme angeht.»

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