Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Daniel Ricciardo (4.): «Werde jetzt nicht fluchen»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Doch schon in den Kurven 11 und 12 habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt»

Daniel Ricciardo: «Doch schon in den Kurven 11 und 12 habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt»

Daniel Ricciardo erlebte in China ein Wechselbad der Gefühle. Der Red Bull Racing-Pilot beim Start in Führung, erlitt aber kurz darauf einen Reifenschaden. Die Enttäuschung war ihm hinterher anzusehen.

Die ersten vier Minuten des China-GP verliefen für Daniel Ricciardo ganz nach Plan. Der Red Bull Racing-Pilot nutzte den Start aus der ersten Reihe, um sich die Führung vor Pole-Setter Nico Rosberg zu sichern. Doch dann hatte der Australier grosses Pech: Er überfuhr ein Trümmerteil, das wegen der Start-Crashs auf der Piste lag, und zerstörte sich dabei den linken Hinterreifen.

Danach fiel er weit zurück – auch weil das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde. Und kämpfte sich in der Folge wieder bis auf den vierten Platz vor. Der sonst so fröhliche Rennfahrer machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis: «Ein Teil von mir leidet jetzt gerade sehr, denn der zweite Platz wäre möglich gewesen. Das Positive ist, dass das Tempo richtig gut war. Wir haben das perfekte Rennen gezeigt, nur eben leider zu viel Pech, deshalb gab es am Ende keinen Champagner für uns.»

Ricciardo schilderte: «Das war einfach nur... Ich sollte jetzt nicht fluchen und deshalb mache ich das auch nicht. Sagen wir: Ich hatte sehr viel Pech. Ich habe genau den Start geschafft, den ich auch brauchte. Doch schon in den Kurven 11 und 12 habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich sagte am Funk: Die Reifen sind durch, und da hat es den linken Hinterreifen auch schon zerrissen.»

Und der dreifache GP-Sieger klagte: «Ich verlor nicht nur die Führung, sondern musste auch an die Box zurück und dann hat uns auch das Safety Car geschadet…» Pirelli erklärte noch während des Rennens: Schuld am Reifenschaden war ein Trümmerteil. Ricciardo war sich dennoch nicht sicher: «Da lag auf der ersten Runde Schrott auf der Strecke. Ich versuchte auszuweichen. Deshalb weiss ich nicht, ob der Schaden dadurch kam. Es kam sehr überraschend.»

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