Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

FIA zum China-GP-Malheur: Unannehmbares Risiko!

Von Vanessa Georgoulas
Charlie Whiting: «Es war ziemlich unterhaltsam, all die Teammanager am Draht zu haben, die sich über diese Massnahme wunderten»

Charlie Whiting: «Es war ziemlich unterhaltsam, all die Teammanager am Draht zu haben, die sich über diese Massnahme wunderten»

Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting bezeichnet das Fahrzeug, das während des Qualifyings zum China-GP in der Einfahrt zur Boxengasse abgestellt wurde, als geringes, aber dennoch unannehmbares Risiko.

Charlie Whiting musste nach dem Qualifying zum China-GP als Formel-1-Rennleiter und Sicherheitsbeauftragter des Automobilweltverbands FIA erklären, warum die Zeitenjagd nicht unterbrochen wurde, als ein Streckenposten sein Fahrzeug Eingangs der Boxengasse abstellte. Das Abschlusstraining wurde nach einem Unfall von Pascal Wehrlein schon in der dritten Minute abgebrochen, und dann ein weiteres Mal, als Nico Hülkenberg ein Rad verlor.

Gegenüber Reuters verteidigt sich Whiting: «Man muss dazu sagen, dass es sich nicht um eine normale Auslaufzone handelt und das Risiko sehr klein, aber dennoch unannehmbar war. Da es sich nicht auf der Strecke abspielte, wurden keine Flaggen geschwenkt.» Und er betonte: «Der Streckenposten, der sein Auto abgestellt hat, war unerfahren und hat einfach nur kopflos gehandelt. Er fuhr das Fahrzeug aber schnell wieder weg.»

Viel gefährlicher sei der Zwischenfall mit Hülkenbergs linkem Vorderrad einzuschätzen, ist sich Whiting sicher: «Das ist in keiner Weise vergleichbar, denn Nico Hülkenberg musste seinen Force India am Streckenrand abstellen, weil ein Rad sich löste und daraufhin unkontrolliert über die Strecke flog.»

Der Formel-1-Starter erklärte auch, dass ein Missverständnis dazu führte, dass die Streckenposten nach dem zweiten Qualifiyng-Abschnitt in der 14. Kurve Reifenstapel aufbauten, die eigentlich für das Rennen der Rahmenserie gedacht waren. «Die Streckenposten dachten, das Qualifying sei vorbei. Ich denke, das war ein Missverständnis, weil ich dem Leiter mitteilte, dass wir Q2 nach der roten Flagge nicht fortsetzen würden. Er dachte wohl, damit sei das ganze Abschlusstraining gelaufen.»

Whiting verrät: «Es war ziemlich unterhaltsam, all die Teammanager am Draht zu haben, die sich über diese Massnahme wunderten und nachfragten, warum wir da Reifenstapel aufstellen. Ich muss gestehen, dass ich einen davon aufgezogen habe, indem ich ihm sagte, wir haben genug davon, dass die Fahrer dort über die Randsteine brettern und deshalb diese drastische Massnahme ergriffen.»

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