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Toro Rosso-Pilot Daniil Kvyat: «Absolut kein Respekt»

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat ärgerte sich im zweiten freien Training zum Monaco-GP über Felipe Massa

Daniil Kvyat ärgerte sich im zweiten freien Training zum Monaco-GP über Felipe Massa

Toro Rosso-Rückkehrer Daniil Kvyat ärgerte sich im zweiten freien Training zum Monaco-GP über Felipe Massa, der ihm keinen Platz machte. Der Russe klagte: «Da ist absolut kein Respekt!»

Daniil Kvyat war in den ersten beiden freien Trainings zum prestigeträchtigen Monaco-GP schneller als sein Toro Rosso-Teamkollege Carlos Sainz. Im ersten Training drehte er mit 1:16,426 min die sechstschnellste Runde und blieb damit nur 5,5 Hundertstel langsamer als sein früherer Teamkollege Max Verstappen im RB12.

Am Nachmittag war er mit 1:15,815 min zwar klar schneller als noch vor der Mittagspause unterwegs – und damit auch der fünftschnellste Mann auf der Bahn. Doch der Rückstand auf Verstappen betrug diesmal zweieinhalb Zehntel.

Mit ein Grund dafür war der Verkehr, der auf der kürzesten Strecke im WM-Kalender herrschte. Vor allem Felipe Massa sorgte für Ärger beim jungen Russen, der sich über Boxenfunk beklagte: «Unfassbar, da ist absolut kein Respekt!»

Nach insgesamt 90 Runden im Fürstentum hatte er aber auch Positives zu berichten.- «Das war kein schlechter Tag für uns. Wir haben viele Runden gedreht und einen soliden Tag hinter uns gebracht. Ich denke, alles in allem machen wir keine schlechte Figur, da ist noch viel Potenzial und ich würde sagen, wenn wir unsere Hausaufgaben erledigen, können wir auch ein starkes Wochenende erleben.»

Der 41-fache GP-Pilot schilderte: «Wir haben heute erstmals die ultraweichen Reifen aufgezogen und sie haben sich ganz okay angefühlt. Wir müssen jetzt einfach die Daten analysieren, um zu verstehen, wie wir das Maximum aus dieser weichsten Reifenmischung herauskitzeln können.»

Teamkollege Carlos Sainz, der sich am Nachmittag mit 1:15,981 min als Sechstschnellster gleich hinter Kvyat einreihte, freute sich: «Ich habe es heute sehr genossen! Es ist in Monaco sehr wichtig, einen guten Trainingsdonnerstag zu erleben, das steigert das Selbstvertrauen, das auf diesem Strassenkurs so wichtig ist. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Strecke richtig schnell, deshalb sind auch die Rundenzeiten erfreulich.»

Der Spanier klagte aber auch: «Ich war etwas überrascht vom starken Abbau der weichsten Mischung. Das Reifenmanagement wird nicht einfach, aber das gilt für alle. Mal schauen, was wir im Rennen hinbekommen werden. Das Wichtigste ist aber, dass wir unser Programm heute ohne Probleme durchbekommen haben. Wir können mit unserem Start ins GP-Wochenende also zufrieden sein.»

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