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Vettel 2. in Baku: Einspruch gegen Ferrari-Strategie!

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Ferrari bleibt auch im achten Saisonrennen unter unter den Augen von Firmenchef Sergio Marchionne sieglos: «Ein ganz anderes Rennen als in Kanada, aber wieder üppig Punkte.»

Die Tifosi mussten die Flaggen wieder einrollen: Kein Sieg, auch nicht im achten Rennen der Saison, auch nicht bei der Premiere von Baku. Wie in Montreal ist Sebastian Vettel hinter einem Silberpfeil Zweiter geworden, dieses Mal hinter dem Mercedes von Nico Rosberg.

Vettel über die 51 Runden auf der sauschnellen Baku-Rennstrecke: «Du musst, hm, sagen wir – im unteren Körperbereich gut ausgerüstet sein für diese Piste. Wir konnten uns nach einem schwierigen Freitag steigern. Wir sahen ein anderes Rennen als in Kanada, wir sind nicht ganz so nahe dran gewesen als an Mercedes, aber wieder üppig Punkte gemacht, das geht in Ordnung. Ich glaube, heute haben viele Leute Geld verloren, die auf eine Safety-Car-Phase gesetzt hatten.»

Wieso ist das nicht passiert?

Seb: «Ich bin selber verblüfft. Ich schätze, wir haben einfach in Betracht gezogen, wie gefährlich es hier ist. Das erinnert mich an Sir Stirling Moss, mit dem ich vor kurzem gegessen habe. Er sagte mir – die Gefahr sei damals jedes Mal mit ins Auto gestiegen. Jeder weiss, wie viele Piloten damals das Leben verloren haben. Klar will das keiner sehen. Aber wir brauchen Kurse, die ein wenig Würze haben wie der hier. Ich schätze einfach, wir sind heute alle mit einer gehörigen Portion Respekt für die Gefahren dieses Kurses ins Rennen gegangen.»

Vettel über den Beginn des Rennens: «Mein Start war naja, die Reifen waren zu heiss, sie drehten zu stark durch. Nico zog vorne weg, den habe ich dann im ganzen Grand Prix nicht mehr gesehen. Ich konnte Ricciardo dann in der sechsten Runde recht leicht holen.»

«Es gab dann eine Diskussion mit dem Team, die mich reinholen wollten. Aber ich fand, es läuft so gut mit diesem Reifensatz, lasst mich doch noch eine Weile draussen. Das haben wir dann getan und wir konnten den Platz halten.»

«Wir hatten einen schwierigen Beginn am Freitag, insofern bin ich froh, wo wir am Schluss gelandet sind. Wir haben es einmal mehr geschafft, das Maximum aus dem Wagen zu holen.»

Ferrari wollte auf den frühen Stopp von Daniel Ricciardo reagieren – Sebastian Vettel stellte diesen strategischen Schritt in Frage: «Ich fand einfach, meine Reifen fühlten sich noch sehr gut an, und ich sah keinen Anlass, die Walzen zu wechseln. Also sind wir der Strategie von Red Bull nicht gefolgt.»

«Ich bin happy heute, weil wir das Maximum aus dem Rennen geholt haben. Ich bin hingegen überhaupt nicht happy, was den Abstand zu Mercedes angeht. Sie sind besser in den langsamen Kurven, sie holen mehr aus den Reifen heraus. In diesen beiden Bereichen müssen wir dringend zulegen.»

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