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Jack Miller und Damian Cudlin: Gemeinsame Sache

Von Esther Babel
Damien Cudlin und JacK Miller arbeiten gemeinsam an der Zukunft

Damien Cudlin und JacK Miller arbeiten gemeinsam an der Zukunft

In Australien wollen sich die beiden Weggefährten mit dem Projekt MotoStars um den Rennsport-Nachwuchs in ihrer Heimat kümmern. Pläne wurden im Rahmen der MotoGP auf Philip Island vorgestellt.

Damian Cudlin und Jack Miller haben das eine oder andere gemeinsam. Beiden stammen aus Australien, beide waren bereits einmal IDM-Meister, Cudlin in der IDM Supersport und Miller in der IDM 125, und beide engagieren sich nun für den Motorsport-Nachwuchs in ihrer australischen Heimat.

Im Rahmen des australischen WM-Laufes auf Philip Island stellten Cudlin und Miller nun ihre neue Organisation MotoStars vor, bei der es um Rennsport, Coaching und Training geht. Auf Kurz- und Kartstrecken soll es Zwei-Tages-Veranstaltungen geben, ausgetragen in den Kategorien Junior Racing, Senior Racing und Supermoto.

Von Fox Sports nach ihren Plänen und Hoffnungen für ihr neues Projekt gefragt, ware sich beide einig. «Ich vertraue auf das MotoStars-Konzept», erklärt MotoGP-Pilot Jack Miller. «Als Cudlin mir davon berichtet hat, war ich froh, dabei sein zu können. Er weiß, wovon er spricht. Denn ich bin das erste Ergebnis seiner Arbeit, nachdem er mich in den ersten Moto3 Jahren gecoacht und mir vieles beigebracht hat. Ohne ihn wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.»

«Ich denke, Australien braucht eine Sache wie MotoStars, um die nächste Generation von Rennfahrern an den Start zu bringen», so Miller weiter. «Nur so können sie mit Fahrern mithalten, die aus Spanien und Italien kommen, wo es bereits ähnliche Projekte gibt. Für mich ist es eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben und ich bin gespannt drauf, wenn es losgeht.»

Einen Terminkalender gibt es für 2017 noch nicht, aber die Macher planen mit sechs Rennen. «Mein Ziel mit MotoStars ist es», erläutert Cudlin, «einen gangbaren Weg zu etablieren und so den Grundstein für die nächste Generation an australischen Fahrern zu legen. «Vor allem die Idee, auf kleineren Strecken zu fahren, die für Kids geeignet sind, macht für uns Sinn. Ausserdem können wir so noch Supermoto mit ins Programm nehmen. Das bedeutet auch, dass wir eine eigenständige Veranstaltungsreihe sind und nicht irgendwo als Rahmenprogramm dabei sind, wo man vielleicht während der Mittagspause mal ein Fünf-Runden-Rennen fahren darf.»

Cudlin plant auch die Familien mit ein, damit bei den Zwei-Tages-Veranstaltungen für alle was dabei ist. «MotoStars soll für hoffnungsvolle MotoGP-Talente genauso da sein, wie für Piloten, die nur aus reinem Spaß dabei sind», so Cudlin.

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