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Damien Raemy: Drift-Training bei Jacques Cornu

Von Esther Babel
Bisher keine Topergebnisse für IDM-Moto3-Pilot Damien Raemy. Jetzt belegte er einen Drift-Kurs bei Jacques Cornu – mit Moto2-WM-Piloten.

Bei den bisherigen IDM-Moto3-Rennen konnte Damien Raemy nur drei Mal in den Punkten landen. Er ist jetzt kurz vor der zweiten IDM-Halbzeit mit 13 Punkten auf Rang 16 unterwegs. Angeführt wird die Meisterschaft mit 158 Punkten vom Racing Team Germany-Piloten Maximilian Kappler.

Die Auftakt-Veranstaltung auf dem Lausitzring musste der Schweizer noch auslassen, da wegen des knappen Budgets noch Teile der Elektronik fehlten. In Zolder stieg Raemy mit seiner GPD-M3 in die IDM ein und holte seine ersten Punkte.

Die IDM-Wochenenden von Oschersleben und dem Red Bull Ring möchte der Moto3-Pilot am liebsten schnellstmöglich vergessen. «In Oschersleben hatte ich ein super Gefühl», schildert der Schweizer. «In der Woche vor dem IDM-Lauf waren wir noch extra dort testen. Doch im ersten Rennen hatte ich plötzlich starke Vibrationen am Bike. Ich schaute auf die Gabelbrücke und sah, dass die Lenkkopfschraube fehlte. Diese war gebrochen. Ich fuhr dann langsamer, um keinen Sturz zu riskieren. Am Ende schaute noch Platz 12 raus.»

Im zweiten Lauf musste Raemy die Box ansteuern. «Ich hatte am Hinterreifen keinen Grip und die Power fehlte aus den Kurven heraus», beschreibt er sein Problem. «Zuhause merkten wir, dass der Hinterreifen Luft verloren hatte. Ich hatte einen Nagel eingefahren.»

Doch die Pechsträhne des Moto3-Piloten ging auch auf dem Red Bull Ring weiter. «Als ich zum Training raus wollte», so Raemy, «hat das Motorrad nur gestottert. Ich fuhr wieder an die Box. Nun hiess es Motor auf den Tisch und zerlegen. Dann sahen wir, dass der Kolben gerissen war. Das Wochenende war nach drei Runden und ohne eine Zeit aufzustellen für mich bereits zu Ende. Beim ersten Rennen der Moto3 fungierte ich dafür als Co-Kommentator. Eine lustige Erfahrung. Aber dennoch denke ich, dass ich eher zum Motorradfahren gebaut bin als zum Kommentieren. Zwei Wochenenden zum Vergessen.»

«Wir sind jetzt fleissig daran, unser Motorrad für die kommenden Rennen auf Top-Niveau zu bringen», verspricht Raemy. «Wir waren auch schon im Tessin bei einem Motorenspezialist, der unsere Probleme aus der Welt geschafft hat.»

Um die Sommerpause zu überbrücken, war der Schweizer einer Einladung seines Landsmanns und ehemaligen WM-Piloten Jacques Cornu zum Drift-Training gefolgt. «Auch die Moto2-WM-Pilot Randy Krummenacher und Dominique Aegerter waren dabei», verrät Raemy. «Das Drifttraining war in der Nähe von Lignieres, wo auch die Supermoto-WM stattgefunden hat. Jacques hatte uns zu dem Training eingeladen und ich bin ein bisschen mit Randy und Domi durch den Schlamm geheizt und konnte einiges dazu lernen. Von Randy Krummenacher bekam ich einige gute Tipps.»

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