Nico Rosberg: Verzicht auf 100 Millionen Euro

Matej Smrz (Yamaha): Ohne Qualifyer auf Rang 4

Von Esther Babel
Matej Smrz (li.) berät sich mit Michael Galsinski

Matej Smrz (li.) berät sich mit Michael Galsinski

Nach einem Sturz im Abschlusstraining verzichtete der Yamaha-Pilot bei der Superpole auf einen Qualifyer-Reifen. Fünf Piloten liess der Tscheche dennoch hinter sich.

An den drei Testtagen vor dem offiziellen IDM-Auftakt hatte Matej Smrz vom Team Yamaha Motor Deutschland satte 124 Runden auf dem Lausitzring abgespult. Daher verzichtete auch er wie seine Kollegen auf das verregnete freie Training am Freitag.

Seine Testzeit war nicht ganz nach dem Geschmack des Tschechen. «Wir tüfteln gerade an einem Fahrwerks-Set-up, das wir gerne in der Zukunft fahren möchten», verriet er. «Sowas kann man natürlich nicht an einem IDM-Wochenende probieren, daher haben wir das beim Test gemacht. Aber ganz perfekt war es noch nicht.»

Mehr wollte er sich zu der Weiterentwicklung seiner Öhlins-Federelemte nicht entlocken lassen. «Ach, ich verstehe das auch nicht so ganz», wiegelte er ab. Smrz ist sonst kein grosser Freund von unendlich vielen Testkilometern. Dem Tschechen fehlt der Spass-Faktor, den ein normales Rennwochenende zu bieten hat. Seine im Herbst letzten Jahres operierte rechte Hand funktioniert aber wieder einwandfrei. «Es ist nicht perfekt, aber gut», schildert er. «Ich bin auch schon eine Renndistanz gefahren und habe hinterher noch meine Finger gespürt. Das war mir wichtig.»

Auch Smrz versuchte sich beim IDM-Test an einem Qualifyer, allerdings war er übermotiviert unterwegs und rutschte über das Vorderrad aus. «Es war kaum etwas kaputt», erklärte er. «Aber vor meinem Sturz war ich an der Stelle sechs km/h schneller als in der Runde zuvor. Das ging nicht gut.»

Im zweiten Zeittraining am IDM-Samstag war Smrz auf einer schnellen Runde unterwegs, als er in einer Kurve auf einen langsameren Superstock-Piloten auflief. «Ich hatte zwei Möglichkeiten», schilderte er anschliessend. «Ich hätte auf ihn drauf fahren können oder in die Wiese ausweichen. Ich habe mich für die Wiese entschieden und bin dort gestürzt.»

Gerade mal eine Stunde Zeit blieb der Truppe um Teamchef Michael Galinski, um die Yamaha wieder gerade zu biegen. «Da wir nicht wussten, ob alles läuft», erklärte Smrz, «haben wir uns zwar für einen weichen Reifen aber gegen einen Qualifyer entschieden.» Damit erreichte er hinter Markus Reiterberger, Javier Fores und Max Neukirchner die vierte Startposition.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 29.04., 09:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo.. 29.04., 11:05, Motorvision TV
    Classic
  • Mo.. 29.04., 12:00, Motorvision TV
    Bike World
  • Mo.. 29.04., 14:20, Motorvision TV
    G-Series Andorra
  • Mo.. 29.04., 15:20, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Mo.. 29.04., 16:40, Motorvision TV
    Rally
  • Mo.. 29.04., 16:45, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Mo.. 29.04., 17:05, Motorvision TV
    Rallye: NZ Rally Championship
  • Mo.. 29.04., 17:35, Motorvision TV
    UK Rally Show
» zum TV-Programm
5