Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Hockenheim: Kevin Wahr siegt im WM-Style

Von Esther Babel
Bei seinem IDM-Besuch liess sich Kevin Wahr nicht lumpen und gewann das Supersport-Rennen mit knapp zehn Sekunden Vorsprung. Der Titelkampf ist weiter offen.

WM-Pilot Kevin Wahr hatte sich bei seinem IDM-Ausflug auf den Hockenheimring erwartungsgemäß die Pole-Position gesichert. Sechs Zehntel Sekunden dahinter war mit Jan Bühn einer der beiden Titelkandidaten in der IDM Supersport unterwegs. Marco Nekvasil machte die erste Startreihe komplett. Tatu Lauslehto, der als Führender an den Hockenheimring gekommen war, kam nicht ganz so gut zurecht und landete nur auf Startplatz 8, knapp hinter Dominic Schmitter, der wie Wahr sonst in der Supersport-WM unterwegs ist.

Kevin Wahr kam aus der ersten Rennrunde gleich mal mit einem Vorsprung von 1,283 Sekunden zurück. Dahinter hatten sich Jan Bühn (Yamaha), Christian von Gunten (Kawasaki), Marco Nekvasil (Kawasaki) und Dominic Schmitter (Yamaha) eingereiht. Tatu Lauslehto kam wie im Training als Achter vorbei. Rafael Neuner war da schon mit technischem Defekt ausgefallen.

Sturz in Runde 2 hiess es für Gastfahrer Thomas Eder. Vier Sekunden Vorsprung waren es da schon für Wahr in Runde 3. Die Führung in der Verfolgergruppe übernahm Bühn, gefolgt von von Gunten, Nekvasil, Lucas Tulovic aus dem Yamaha-Cup, Schmitter und Bryan Schouten. Lauslehto lag das als Achter bereits 1,6 Sekunden zurück. In der Liste zwar nur Achter, würde Lauslehto bei diesem Zieleinlauf Punkte für Platz 4 kassieren, da alle Gäste vor ihm nicht punktberechtig sind.

In der achten Runde patzte Bühn und rutschte hinter Wahr, Nekvasil und Tulovic auf den vierten Rang. Hinter ihm lauerten Schmitter und Schouten. Doch auch in der nächsten Runde ging es für Bühn weiter abwärts und er fiel mit einer weitere 1.31er-Runde auf Rang 6 zurück. Parallel lieferte Lauslehto seine persönliche Bestzeit ab. Keine Sekunde lag da noch zwischen den Titel-Aspiranten.

Sechs Runden vor Schluss lagen Bühn und Lauslehto auf den Plätzen 6 und 7 gleich auf. An der Spitze tobte sich weiter Wahr ganz alleine aus. Um so enger ging es hinter ihm zwischen Nekvasil, Schmitter, Tulovic und Schouten her. Drei Runden vor Schluss drängelte sich Lausletho an Bühn vorbei auf den sechsten Platz, bei der Punktevergabe hieße das 20 Punkte. Eine Runde später tauschten die beiden allerdings wieder die Plätze. Doch das war noch nicht das letzte Überholmanöver.

Wahr überquerte mit einem Zehn-Sekunden Vorsprung die Ziellinie, Schmitter sicherte sich den zweiten Platz, Dritter wurde Marco Nekvasil. Rang 6 holte sich Bühn, ein Platz dahinter sah Lauslehto das Ziel. Die Titelentscheidung wurde so auf Sonntag verschoben.

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