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Stefan Kerschbaumer ist nicht zu schlagen

Von Helmut Ohner
Auch im zweiten Rennen zur IOEM Superstock 600 stellte Stefan Kerschbaumer unter Beweis, dass er im Augenblick der schnellste Österreicher dieser Klasse ist.

Mit seinem zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden holte sich Stefan Kerschbaumer auch die überlegene Führung in der IOEM Superstock 600. Doch für den Steirer war es ein einmaliger Ausflug in die heimische Meisterschaft. Ab sofort gilt sein Hauptaugenmerk wieder der IDM Supersport, in der er nach dem ersten für ihn und seinem Team von Langenscheidt Racing by Fast Bike Servicedurchwachsenen Rennwochenende auf dem Lausitzring an vierter Stelle liegt.

Wie schon im ersten Rennen am Samstag holte sich Jochen Rotter nach einer fehlerlosen Fahrt ungefährdet den zweiten Rang. Der Staatsmeister der Supersportklasse des Vorjahres gilt damit als aussichtsreichster Anwärter auf den Titel in der Kategorie Superstock 600.

Am Vortag endete das Rennen für Hannes Zemsauer wegen eines unvorsichtigen Nachzügler noch im Kiesbett. Im zweiten Lauf bewies der Oberösterreicher, dass er von Raimund Söllinger nicht umsonst zu einem der Mitfavoriten aufgezählt wurde.

Mit den Rängen 5 und 4 hielt Josef Engerisser den Schaden in erträglichem Rahmen. «Alle die vor mir klassiert sind, fahren mehrmals jährlich auf dem Pannonia-Ring. Für mich ist die Anreise für einen Testtag zu weit, deshalb fehlen mir auf diesem schwierigen Kurs einfach die Runden», gibt der Tiroler zu bedenken.

Am Vortag verlor Raimund Söllinger den dritten Platz noch um wenige hundertstel Sekunden, das zweite Rennen dauerte für den großgewachsenen Oberösterreicher nur bis zur ersten Kurve. «Mein Start war perfekt, ich war in aussichtsreicher Position, doch dann habe ich von hinten einen Schlag bekommen und bin von der Piste geflogen.»

Auch für den Titelverteidiger endete der zweite Lauf neben der Strecke. «Ich habe mir mit Hannes Zemsauer einen harten Kampf geliefert, dabei ist mir in der letzten Kurve das Vorderrad weggerutscht. Das Motorrad wurde übel zugerichtet, mir geht es einigermaßen gut», erzählte Kevin Koller.

Resultat
1. Stefan Kerschbaumer, Yamaha, 12 Runden in 23.34,305. 2. Jochen Rotter, Suzuki. 3. Hannes Zemsauer. 4. Josef Engerisser, beide Yamaha. 5. Klemens Pelzl, Kawasaki. 6. Kevin Sieder, Triumph. 7. Jürgen Huber, Yamaha. Schnellste Runde: Kerschbaumer in 1.57,003.

IOEM-Stand (nach zwei von zehn Rennen)
1. Kerschbaumer, 53 Punkte. 2. Rotter, 40. 3. Engerisser, 24. 4. Pelzl, 21. 5. Sieder, 19. 6. Huber, 17. 7. Kevin Koller und Zemsauer, beide 16. 9. Raimund Söllinger, 13. 10. Gerald Sillipp, 7.

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