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Macna: Jedes Jahr neue Top-Fahrer im Visier

Von Günther Wiesinger
Der Motorradbekleidungshersteller Macna hat sich in diesem Jahr auf die Superbike-WM konzentriert. Marco Dori, der sich um den Racing Support kümmert, verrät: «Wir wollen Schritt für Schritt wachsen.»

Der niederländische Motorradbekleidungshersteller Macna hat in den letzten Jahren auch im internationalen Motorradsport Fuß gefasst. 2015 war sogar der italienische Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci mit Macna-Leder unterwegs – er wurde MotoGP-WM-Neunter.

?2016 hat sich Macna auf die Superbike-WM konzentriert, wo Jordi Torres, Alex De Angelis und Lorenzo Savadori unter Vertrag waren.

In der Superstock-Klasse hat Macna das Aruba-Ducati-Team (Fahrer: Michael Ruben Rinaldi und Leandro Mercado) ausgerüstet, in der Supersport-WM das MV Agusta-Werksteam mit Vizeweltmeister Jules Cluzel und Lorenzo Zanetti.

Macna befindet sich unter dem Dach de Firma «Splash Design», das ist der größte Vertriebshändler von Motorradhelmen, -Bekleidung und Zubehör in den Niederlanden und in Belgien. Das Unternehmen (siehe splashdesign.com) wurde 1990 von Patrick Kant gegründet und vertreibt zum Beispiel die Helmmarken HJC und Schuberth exklusiv in den Benelux-Staaten.

Die Firma beschäftigt 50 Mitarbeitende, und die seit 1990 bestehende Marke Macna wird erst seit zwölf Jahren außerhalb der Benelux-Länder verkauft. «Wir wachsen mit Macna sehr schnell, inzwischen wird Macna in 60 Ländern verkauft», schilderte Firmenchef Patrick Kant im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Seit drei Jahren bemühen wir uns auch, die Marke an den Rennstrecken sichtbar zu machen.»

Marco Dori kümmert sich um den Racing Support, er besucht alle Superbike-Events in Europa und einige in Übersee. Es wird aber kein Service-Truck zu den Rennen gebracht. «Jeder Spitzenfahrer bekommt genügend Lederkombis, bei Stürzen nehmen wir sie nach dem Rennen mit zurück in unser Hauptquartier. Unsere Fahrer sind zufrieden mit unserem Support an der Rennstrecke. Da wir viel kleiner als Konkurrenzfirmen wie Dainese und Alpinestars sind, müssen wir uns besonders anstrengen. Aus der MotoGP-WM haben wir uns vorläufig wieder zurückgezogen, wir wollen Schritt für Schritt wachsen und jedes Jahr neue Topfahrer verpflichten.»

Die D-Air-Airbag-Systeme werden bei Dainese eingekauft.

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