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Tom Lüthi trotz Rang 14: «Bin sehr zuversichtlich»

Von Matthias Dubach
Tom Lüthi im Indy-Qualifying

Tom Lüthi im Indy-Qualifying

Der Suter-Fahrer stürzte im Moto2-Qualifying von Indianapolis schuldlos nach einer Kollision mit Ricky Cardús. Ohne den Sturz wäre mehr möglich gewesen.

Es ging auf der betreffenden Runde um nichts, den sowohl Tom Lüthi als auch Ricky Cardús waren auf dem Weg in die Box und bogen kurz hintereinander in eine Kurve ein. Aber der Spanier aus dem Forward-Team verlor für kurze Zeit seine Speed Up aus der Kontrolle, was kein Problem gewesen wäre – wenn nicht Lüthi direkt vor ihm gewesen ist. Cardús prallte in die Suter des Schweizers, der zu Boden musste. «Beim Sturz ist nichts passiert, zum Glück. Der Abschuss war weniger ein Schock, sondern einfach ärgerlich. Ich dachte, ‹das darf nicht wahr sein, so kurz vor Schluss›», meinte der WM-Elfte über den Zwischenfall acht Minuten vor Ende des Qualifyings.

Lüthi konnte nach einem Zwischenhalt an der Box nochmals auf Zeitenjagd gehen und verbesserte sich noch auf 1:43,830 min, was aber nur den 14. Startplatz bedeutete. 0,804 sec fehlten auf die Bestzeit von Scott Redding (Kalex). «Ich wusste, dass noch einiges drin liegt, denn ich bin bis dahin noch mit alten Reifen unterwegs gewesen. Trotzdem bin ich zunächst auf Rang 3 gelegen, später auf der neunten Position. Aber ich wusste immer, dass noch was geht mit den neuen Reifen. Ich wusste, ich kann noch zulegen und schneller fahren. Die Kollision war ärgerlich, aber er hatte sich entschuldigt, damit war es geklärt. Es war einfach schade.»

Lüthi bleibt aber zuversichtlich für das Rennen: «Ich weiss, dass ich schneller fahren kann als das, was mein Startplatz aussagt. Aber ich muss es im Rennen umsetzen, der Start wird wichtig werden. Ich muss sofort zur vorderen Gruppe vorstossen und hoffen, dass vorne am Anfang nicht gleich ein allzu hohes Tempo gefahren wird; damit sich das Feld nicht zu sehr auseinander zieht.» Der 125-ccm-Weltmeister von 2005 erwartet kein einsames Duell an der Spitze zwischen den WM-Rivalen Scott Redding und Pol Espargaró. «Mich hat am meisten die Pace von Rabat beeindruckt. Er hatte ein extrem gutes Tempo gehabt, besser als Redding und Espargaró.»

Im Team Interwetten-Paddock sorgen die erwarteten hohen Temperaturen am Sonntag nicht für Unruhe. Lüthi: «Das Motorrad ist soweit bereit, wir müssen nur noch ein paar kleine Sachen ausprobieren. Es passt alles, ohne den Zwischenfall hätte man das auch gesehen. Bei den hohen Temperaturen hatte der Grip begonnen, abzubauen. Das wird im Rennen nicht anders sein. Ich bin aber nicht überrascht deswegen, es wird ein Kampf werden, aber das ist für alles dasselbe. Ich bin trotz des Startplatzes eigentlich sehr zuversichtlich.»

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