Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Wayne Gardner: «Moto2 wäre sinnvoll für Remy»

Von Sharleena Wirsing
Remy und Wayne Gardner

Remy und Wayne Gardner

Remy Gardner, Sohn von 500-ccm-Weltmeister Wayne, bestreitet 2015 seine erste Moto3-Saison. Für 2016 hält Wayne seinem Sohn jedoch auch Optionen in der Moto2-Klasse offen.

«Ich würde 2016 gerne eine Honda fahren. Man kann auf einer Mahindra nicht Weltmeister werden, also brauche ich etwas anderes. Wenn ich nichts finden kann, dann denke ich auch über Moto2 nach, denn ich werde immer größer», erklärte Moto3-Rookie Remy Gardner im Rahmen dem Brünn-GP.

Vater Wayne Gardner will seinen Sohn 2016 mit konkurrenzfähigem Material antreten lassen – in der Moto3- oder Moto2-Klasse. «Er ist sehr schnell, was sich in Brünn zeigte. Im nächsten Jahr will ich ihn daher auf einem konkurrenzfähigen Bike sehen. Die Mahindra ist in diesem Jahr zu langsam, ihr fehlen Speed und Power. Das ist für ihn frustrierend. Es war nicht schlecht, dass er in diesem Jahr so hart arbeiten musste, um den Unterschied auszugleichen. Er ist ein talentierter Kerl mit einer großen Zukunft, daher will ich ihn in der Moto3-Klasse auf einem konkurrenzfähigen Bike sehen. Wenn das in der Moto3-Klasse nicht möglich ist, dann ist auch die Moto2-Klasse vorstellbar.»

«Ich habe nun begonnen, auch mit Moto2-Teams zu sprechen. Es hat Priorität, dass er ein gutes Bike und ein gutes Team in der Moto3-Klasse bekommt, damit er um den Titel kämpfen kann. Doch wenn das nicht möglich ist, dann wäre die Moto2-Klasse sinnvoll. Er fährt mit mir 1000-ccm-Maschinen und ist sehr schnell. Ich denke, dass er wegen seiner Größe auf kraftvolleren Bikes besser sein kann. Er ist schneller als ich. Viele Fahrer kommen mit großen Bikes besser klar. Das galt auch für Fahrer wie Freddie Spencer oder mich. Ich denke, dass auch Remy dazugehört. Mit 1,75 Meter ist er etwas zu groß für die Moto3-Bikes, daher wären die Moto2- und in etwas weiter entfernter Zukunft auch die MotoGP-Klasse eine Option. Er ist sehr gut auf kraftvollen Bikes. Mich hat er damit überrascht», versicherte Wayne im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Die großen Bikes machen ihm keine Angst, er hat viel Spaß. Die Moto3-Maschine kommt ihm dadurch sehr langsam vor. Ich halte Remy alle Optionen offen, wobei unsere Priorität die Moto3-Klasse ist. Ich würde ihn aber gerne bald eine Moto2-Maschine testen lassen, damit er ein Gefühl dafür entwickelt. Ich bin mir sicher, dass er sehr schnell wäre. Wenn man in der Moto3-Klasse nicht das beste Bike hat, ist nicht viel möglich. Das müssen wir bedenken. Die Moto2-Klasse ist viel ausgeglichener. Dort kann der Fahrer den Unterschied machen. Er kann ein Moto2-Talent der Zukunft sein. Obwohl die Mahindra beim Speed unterlegen ist, sind Remys Kurvengeschwindigkeiten und Bremspunkte phänomenal», lobt Wayne Gardner seinen Sohn.

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