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Maria Herrera kommt als Siegerin zum Aragón-GP

Von Matthias Dubach
Maria Herrera: Triumph vor Alejandro Medina (li.) und dem neuen Gesamtleader Marcos Ramirez

Maria Herrera: Triumph vor Alejandro Medina (li.) und dem neuen Gesamtleader Marcos Ramirez

Die talentierte KTM-Fahrerin gewann in der Spanischen Moto3-Meisterschaft zum zweiten Mal in dieser Saison ein Rennen, in einer Woche startet sie erstmals in der WM.

Das Rennen der Spanischen Moto3-Meisterschaft entwickelte sich zu einem Fünfkampf an der Spitze. Mit dabei: Vier Jungs und eine Frau. Maria Herrera kämpfte gegen ihren Monlau-Teamkollegen Marcos Ramirez, Alejandro Medina, Jorge Navarro und Bryan Schouten um die Podestplätze. «Es war ein schwieriges Rennen. Ich hatte einen guten Start und lag hinter Gardner», schilderte die 16-jährige KTM-Fahrerin das anfängliche Duell mit Weltmeistersohn Remy Gardner, der später aber noch auf Rang 7 zurückfiel. «Es war schwierig, ihn zu überholen, aber ich konnte es hinkriegen.»

Herrera führte danach das Rennen an. «Ich versuchte, ruhig zu bleiben und das gute Tempo zu fahren, das ich im Training schon hatte. Ich wusste, dass die anderen hinter mir sind, aber ich konnte nicht schneller fahren. Medina hat mich überholt, es war sehr kompliziert, ihn erneut zu schnappen», meinte das Talent aus dem Fundus von Marc-Márquez-Förderer Emilio Alzamora. «Gegen Ende des Rennens bewegte sich das Heck des Motorrads stark, aber ich konnte weitermachen und das Rennen gewinnen», blieb die Teenagerin bescheiden.

Mit ihrem zweiten Saisonsieg liegt sie in der Gesamtwertung als Dritte nur noch sechs Punkte hinter Leader Ramirez und drei hinter Schouten. Und in einer Woche fährt Herrera mit einer Wildcard im MotorLand Aragón ihren ersten Grand Prix! Das ist die Strecke, worauf sie in der CEV Geschichte schrieb und als erste Frau einen Lauf in der Spanischen Meisterschaft gewonnen hat…

Herrera meint zur bevorstehenden Premiere: «Für meinen ersten GP in Aragón stecke ich mir keine grossartigen Ziele. Ich will nur viel Spass beim Fahren haben und möglichst viel für meine Zukunft lernen.»

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