Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Marc Márquez (4.): Kostete falscher Reifen den Sieg?

Von Peter McLaren
Marc Márquez

Marc Márquez

Die Mission Titelverteidigung begann für Marc Márquez in Katar mit Schadensbegrenzung. «Mit dem härteren Vorderreifen hätte ich meiner Meinung nach bis zum Ende um den Sieg kämpfen können», sagt er.

Repsol-Honda-Star Marc Márquez konnte in Katar über weite Strecken an der Spitze mitmischen, doch am Ende musste sich der Weltmeister Viñales, Dovizioso und Rossi geschlagen geben.

«Als ich sah, dass vor dem Start bereits zwölf Fahrer mit den Verantwortlichen über die Streckenbedingungen diskutierten, blieb ich auf meiner Maschine und habe mich einfach konzentriert. Jeder von uns sagte dasselbe, weil eben noch ein Teil der Strecke nass war. Den Rennstart zu verschieben, war die richtige Entscheidung», bekräftige Márquez. «Es war aber auch verwirrend, denn die Temperaturen sanken, die Luftfeuchtigkeit nahm zu. Zunächst war ich mit dem harten Vorderreifen unterwegs, dann wechselte ich auf den Rat von Michelin auf den Medium-Reifen. Ein Fehler. Mit dem härteren Vorderreifen hätte ich meiner Meinung nach bis zum Ende um den Sieg kämpfen können. Oder ich wäre vielleicht gestürzt, denn der harte Vorderreifen gibt weniger Warnungen. Hinterher ist man aber immer schlauer.»

Suzuki-Pilot Iannone räumte ein, dass er das Hinterrad deiner Maschine berührte, als er zu Sturz kam. «Ja, das habe ich gemerkt. Ich zog das Gas auf und dann: ‹Pam.› Ich dachte, jetzt ist etwas mit der Elektronik passiert. Ich dachte erst, dass es mit den Gas zusammenhängt. Doch dann sah ich nach dem Rennen die Wiederholung. Ich hatte Glück, bei Iannone ist es immer eng», lachte Márquez.

«Das Problem war das Wetter – auch bei der Reifenwahl. Am Ende haben sich nur Cal und ich für den harten Vorderreifen entschieden, dann wechselte Cal und ich auch. Cal war am Ende auch nicht glücklich damit. Wir brauchen den harten Vorderreifen, weil wir bei der Beschleunigung verlieren und es beim Bremsen wieder aufholen müssen. Wenn das Bike einfacher zu fahren ist, dann sind auch solche Entscheidungen einfacher zu treffen. Nach dem Rennen erfuhr ich aber auch, dass Pedrosa Probleme hatte, der viel leichter ist und gewöhnlich immer eine weichere Mischung verwenden kann. Bei mir war der Reifen nach wenigen Runden zerstört, ich brachte nur noch meinen Platz 4 ins Ziel.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 26.04., 23:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 26.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 23:55, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa.. 27.04., 00:00, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Sa.. 27.04., 00:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa.. 27.04., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa.. 27.04., 02:20, Motorvision TV
    Bike World
  • Sa.. 27.04., 03:10, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Sa.. 27.04., 03:30, DF1
    The Speedgang
  • Sa.. 27.04., 04:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
4