Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Pol Espargaró (20.): Neuer Rahmen und Verkleidung

Von Sharleena Wirsing
Bradley Smith vor seinem KTM-Teamkollegen Pol Espargaró

Bradley Smith vor seinem KTM-Teamkollegen Pol Espargaró

Nach den ersten beiden MotoGP-Sessions in Austin lagen die KTM-Werkspiloten Pol Espargaró und Bradley Smith auf den Plätzen 20 und 23. «Das ist mehr oder weniger, was wir erwartet haben», versicherte Espargaró.

Mit 2:06,503 min gelang Pol Espargaró mit der KTM RC16 im zweiten Training auf dem Circuit of the Americas eine stattliche Steigerung um 1,6 sec. Trotzdem musste sich der Spanier mit Platz 20 und 2,4 sec Rückstand auf die Spitze abfinden. In Austin konnte er mit der neuen MotoGP-KTM vor dem Rennwochenende keinen Test absolvieren, was die Abstimmungsarbeit auf der 5,5 Kilometer langen Strecke mit 20 Kurven deutlich erschwert.

KTM lieferte für den Austin-GP eine neue Verkleidung. Als Neueinsteiger darf KTM 2017 im Gegensatz zu den Gegnern unbegrenzt Updates der Verkleidung bringen. Die anderen Hersteller dürfen während der Saison 2017 nur ein Update an Verkleidung und Kotflügel durchführen. «Es ist immer hart für uns am Anfang. Das ist mehr oder weniger, was wir erwartet haben», versicherte Espargaró. «Diese Strecke ist sehr lang. Wir sind nicht unglaublich schnell. Unter drei Sekunden zu verlieren, ist aber trotzdem in Ordnung. Wir testen hier einen neuen Rahmen, der ein guter Schritt für uns ist. Wir verbessern die Maschine Stück für Stück, was an den Rennwochenenden aber nicht einfach ist. Über die Bodenwellen bewegte sich die Maschine in Argentinien sehr stark, wir konnten nicht die volle Power einsetzen. Hier haben wir dieses Problem auch auf der Gegengerade, deshalb setzen wir eine neue Verkleidung ein. Ich habe den Eindruck, dass sie die Maschine stabiler macht und wir so mehr Power einsetzen können. Das ist sehr wichtig.»

Aus Kurve 11 heraus, bäumte sich Espargarós KTM immer wieder auf. «Ja, am ersten Tag hier ist die Elektronik noch nicht perfekt für diese Strecke abgestimmt. Der erste Tag ist immer schwierig für uns. In Kurve 11 und der letzten Kurve hatten wir zu viele Probleme mit Wheelies. Daran müssen wir arbeiten», weiß Espargaró.

Sein Red Bull KTM-Teamkollege Bradley Smith lag nach den beiden ersten Trainings nur auf dem 23. und letzten Rang mit 3,3 sec Rückstand. «Die Frage ist aber auch, wie viele Fahrer bereits den weichen Hinterreifen eingesetzt haben. Zumindest die Top-10 waren wohl auf dem weichen Reifen unterwegs. Ich fuhr meine beste Zeit auf dem härtesten Hinterreifen. Wir haben ein paar unterschiedliche Dinge am Getriebe ausprobiert, um den richtigen Gang genau im richtigen Moment zu haben, um auch die Power im richtigen Moment nutzen zu können. Dann probierten wir noch eine neue Verkleidung aus, die ein Schritt in die richtige Richtung ist. Sie soll Wheelies verhindern, damit wir bei der Beschleunigung nicht so viel verlieren.»

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