Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Fix: Xavier Simeon steigt in die MotoGP-Klasse auf

Von Sharleena Wirsing
Zelos-CEO Freddy Tacheny, Xavier Simeon und Teamchef Raul Romero

Zelos-CEO Freddy Tacheny, Xavier Simeon und Teamchef Raul Romero

Nun ist es offiziell: Der 28-jährige Belgier Xavier Simeon rückt 2018 in die Königsklasse auf und wird dort Teamkollege von Tito Rabat auf der Ducati des Teams Reale Avintia Racing.

Xavier Simeon unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem MotoGP-Team Reale Avintia Racing. Der Belgier, der 2010 sein GP-Debüt gab und bisher einen Sieg und drei weitere Podestplätze feierte, belegt derzeit nur den 21. Rang der Moto2-WM mit der Kalex des Tasca-Teams. Der Belgier überzeugt vor allem mit seiner Sponsoren-Mitgift.

Für Ducati gewann Simeon vor seinem GP-Debüt bereits den Superstock 1000-Cup. 2018 schreibt Simeon als erst zweiter belgischer Königsklasse-Fahrer nach Didier De Radiguès Geschichte. Zudem wird er der erste belgische Pilot der MotoGP-Ära sein.

«Auf diese fantastische Chance arbeite ich schon viele Jahre hin. Ich bin sehr glücklich, diesen Traum nun zu erfüllen, den ich seit meiner Kindheit verfolge», schwärmte Simeon. «Meine Anstrengungen, die von Freddy Tacheny und Zelos zahlen sich nun aus. Meinen Superstock-Titel habe ich auf Ducati erobert. Ich bin froh, im Team Reale Avintia Racing erneut für den Hersteller aus Bologna anzutreten. Nun freue ich mich schon sehr darauf, die MotoGP-Ducati zu entdecken.»

Teambesitzer Raul Romero fügte hinzu: «Xavier arbeitet hart und hat in der Moto2-Klasse bereits gewonnen. Ich denke, er wird mit Tito Rabat ein hervorragendes Team formen. Rabat, der dann seine dritte Saison bestreitet, wird Xaviers Referenz innerhalb des Teams sein. In den letzten fünf Rennen wollen wir nun aber noch großartige Resultate mit Héctor Barberá und Loris Baz erzielen. Ich wünsche ihnen beiden nur das Beste für ihre Zukunft.»

Freddy Tacheny, CEO von Zelos, der Simeons Management übernimmt, setzt sich für die Karrieren belgischer Sportler ein. An Simeon hat er hohe Erwartungen: «Ich gründete Zelos vor fünf Jahren mit einem klaren Ziel: Sicherzustellen, dass unsere belgischen Athleten das höchste Level in ihrer jeweiligen Disziplin erreichen. Nun bin ich besonders stolz. Unser Land hat viel Potenzial, um zu glänzen. Natürlich war es nicht einfach, aber wir haben unsere Partner überzeugt, uns bei diesem Abenteuer zu begleiten. Nun wurde diese Möglichkeit Realität.»

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