Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Valentino Rossi (7.): «Ein schwieriges Motorrad»

Von Günther Wiesinger
In der Anfangsphase: Rossi neben Pol Espargaró

In der Anfangsphase: Rossi neben Pol Espargaró

Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi wirkte nach Platz 7 im Regenrennen von Sepang ernüchtert. Und er fand lobende Worte für KTM.

Platz 7 und jetzt in der WM-Tabelle zwölf Punkte vor dem WM-Fünften Dani Pedrosa – das ist die Bilanz von Valentino Rossi nach dem Sepang-Wochenende in Malaysia.

Der Yamaha-Star war nach diesem Rennen keineswegs niedergeschlagen, er wusste ja seit Motegi, dass er sich im Regen mit der Yamaha keine Illusionen machen muss.

«Als ich den Regen gesehen habe, habe ich mir Sorgen gemacht, aber ich war nicht verzweifelt», schilderte der Yamaha-Werkspilot. «Denn am Freitag war ich trotz einiger Probleme im Regen Sechster. Danach haben wir am Motorrad beim Regen-Set-up einiges umgebaut. Ich war also optimistisch, ich dachte, die Umbauten würden sich lohnen, wir wären also gut gerüstet für ein Regenrennen. Aber leider hatte ich heute im Nassen exakt dieselben Probleme wie am Freitag – wir hatten null Grip!»

«Es war sehr schwierig, mit diesem Motorrad bei diesen Verhältnissen heute zu fahren, gleichzeitig sehr gefährlich. Ich bekam ganz klar das Gefühl, wenn ich eine Spur schneller fahre, werde ich stürzen, wie es in Motegi geschehen ist.»

«Das ist ziemlich frustrierend, denn in den ersten zehn, zwölf Runden hatte ich heute die ganze Zeit dieselbe Pace. Ich war nicht in der Lage, mich zu steigern. Das heißt: Dieses Motorrad ist im Regen mühsam zu beherrschen. Es ist eine unmögliche Situation. Wir haben keinen Grip. Selbst bei dem Speed, den ich heute vorgelegt habe, musste ich schon sehr viel riskieren. Schade, wir hätten uns über ein gutes Resultat gefreut, es wäre eine Bestätigung für Phillip Island gewesen. Ich denke, im Trockenen war ich das ganze Wochenende konkurrenzfähig. Im Trockenen hätte ich ein gutes Rennen zustande gebracht. Aber leider hat es geregnet. Es gibt keinen Grund zum Jammern, denn in diesem Sport muss man für alle Verhältnisse gewappnet sein. Ich wollte im Nassen einen Fortschritt gegenüber Motegi machen, in der Realität hat es nicht geklappt. Dieses Motorrad bleibt sehr schwierig.»

Rossi war eine Weile im KTM-Sandwich zwischen Espargaró und Smith eingeklemmt. Welchen Eindruck bekam er von der KTM RC16?

«Ja, ich war zuerst hinter Bradley, dann hinter Pol, beide waren einmal vor mir. Zu Beginn waren sie schneller als ich, aber in den letzten Runden konnte ich schneller fahren als sie, ich konnte sie überholen. Aber die KTM-Jungs waren nicht übel unterwegs... Auf den Geraden sind sie stark. KTM hat gute Arbeit geleistet.»

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