Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Jorge Lorenzo (Ducati/5.): «Sind stärker als 2017»

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo heute auf dem Losail Circuit

Jorge Lorenzo heute auf dem Losail Circuit

Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo verlor zwar einige Zehntel auf Andrea Dovizioso, aber der Mallorquiner sieht bei Ducati klare Fortschritte gegenüber dem Vorjahr.

Der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo war beim Thailand-Test arg ins Trudeln geraten, aber nach der Bestzeit von Sepang meldete er sich heute auch in Katar mit einer starken Performance zurück.

Auf dem Losail Circuit war heute zu hören, Lorenzo habe in Buriram vor zwei Wochen ein 2017.-Chassis ausprobiert, um Vergleiche zu haben, er sei deshalb ins Hintertreffen geraten – und kehrte in Katar heute wieder zum 2018-Motorrad zurück.

Während Dani Pedrosa zweimal stürzte und Franco Morbidelli einmal, stürmte Jorge Lorenzo zur fünftbesten Zeit.

«Das Motorrad hat sich im Vergleich zum Vorjahr ein bisschen verbessert; wir konnten mit den Spitzenpiloten mithalten», stellte Jorge fest. «Dass es hier besser läuft als in Thailand, liegt hauptsächlich an der Streckencharakteristik. Ich konnte vom Beginn weg gut mithalten, die Pace kann sich sehen lassen. Aber als in der Nacht die Temperatur sank, der Belag abkühlte und die Luftfeuchtigkeit stieg, hatte ich nicht mehr dasselbe Gefühl wie am Nachmittag, als es wärmer war. Wir haben die Reifen gewechselt, aber wir wissen noch nicht, woran es lag. In den ersten Stunden war ich sehr konkurrenzfähig, ich lag sogar in Führung, wir sind also auf dem richtigen Weg.»

Zählt Buriram zu jenen Strecken, auf denen Ducati auch 2018 Mühe haben wird?

«Ja, bisher macht uns nur Buriram Sorgen. Hier in Katar müssen wir rausfinden, warum wir Probleme kriegen, wenn es kühler wird, denn da leiden wir mehr als die andern. Außerdem möchte ich generell ein besseres Feeling für das Vorderrad finden», grübelt Lorenzo.

In Thailand hatte Jorge auch eine 2017-Ducati in der Box. Wird er so ein Modell auch in Losail probieren?

«In Buriram hat das 2017-Chassis nicht funktioniert. Hier habe ich gar keines in der Box. Deshalb fokussieren wir uns jetzt auf die 2018-Ducati, bei der es noch Raum für Verbesserungen gibt. Wir können aber versuchen, beim 2018-Motorrad die Version vion 20ß17 zu simulieren. Auf jeden Fall ist sicher: Wir stehen besser da als vor einem Jahr. Das neue Bike hat Potenzial, aber wir schöpfen es noch nicht ideal aus.»

MotoGP-Test Katar, 1. März, 19 Uhr:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

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