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Álvaro Bautista: «Viele sagen, ich sei zu alt»

Von Frank Aday
Álvaro Bautista

Álvaro Bautista

Álvaro Bautista hat mit der 2017-Ducati in den ersten drei MotoGP-Rennen 2018 nur vier Punkte gesammelt, nun richtete der Spanier klare Worte an seine Kritiker und sprach zudem über den verstorbenen Ángel Nieto.

«Álvaro Bautista ist ein großartiger Fahrer, daran gibt es keinen Zweifel. Er hat das Talent, um viel näher an der Spitze dran zu sein. Im Moment fühlt er sich aber nicht so wohl auf der Maschine, was ihm die Resultate versagt, die er verdient hätte», ist Gelete Nieto, Teamprinzipal des Ángel Nieto-Teams überzeugt.

Bautista hat mit der 2017-Ducati in den ersten drei MotoGP-Rennen 2018 nur vier Punkte gesammelt, was den 20. WM-Rang vor seinem Teamkollegen Karel Abraham bedeutet. «Viele sagen mir, dass ich schon zu alt sei. Ja, ich bin 33 Jahre alt, aber ich fühle mich wie mit 20. Ich habe noch dieselbe Motivation wie in meinem ersten WM-Jahr und habe das Gefühl, dass ich noch mehr zu geben habe. Ich habe noch nicht mein Maximum erreicht», betonte der Spanier gegenüber «motogp.com». «Ich fühle mich nicht alt.»

Seine erste Ducati-Saison 2017 schloss Bautista auf dem zwölften Gesamtrang ab. «Die letzte Saison war voller Höhen und Tiefen für mich, denn es war eine Kombination von starken Ergebnissen und Stürzen. Wir begannen stark, doch das Saisonende war nicht besonders gut», räumte der Spanier ein, der bei den letzten vier Rennen 2017 nur einmal punkten konnte. «In diese Saison starteten wir nicht besonders gut. Ich hoffe, dass wir nun stärker werden.»

Bautista ist bewusst, dass die 2017-Ducarti ein starkes Bike ist. «Mit dieser Maschine wurde im letzten Jahr um den Titel gekämpft. Die Grundlage ist dieselbe, aber uns fehlen ein paar Teile, die den Werkspiloten im letzten Jahr zur Verfügung standen. Ich habe nun ein viel besseres Gefühl für die Front, aber mir fehlt einfach der Grip am Hinterrad. Unser Ziel ist es, gegen die besten Piloten aus den Satelliten-Teams zu kämpfen. Ich weiß, dass das schwierig wird. Zuerst muss ich aber besser mit der Maschine klarkommen.»

Am Donnerstag vor dem Grand Prix wird zu Ehren des 2017 verstorbenen Ángel Nieto die spanische Strecke in «Circuito de Jerez – Ángel Nieto» umbenannt. «Ángel ist eine Legende. Nun habe ich die Ehre, für ein Team zu fahren, das seinen Namen trägt. Jerez wird ein sehr besonderes Wochenende für mich, das Team, die spanischen Fahrer und die Fans.»

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