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Tom Lüthi (Honda/16.): Fuß am Chassis verbrannt

Von Nora Lantschner
Tom Lüthi (#12) und Takaaki Nakagami (#30) beim Malaysia-GP

Tom Lüthi (#12) und Takaaki Nakagami (#30) beim Malaysia-GP

Marc VDS-Honda-Pilot Tom Lüthi beendete das vorletzte MotoGP-Rennen der Saison auf dem undankbaren 16. Platz. Die ohnehin schon große Hitze in Malaysia bekam er gleich doppelt zu spüren.

Tom Lüthi kämpfte im Malaysia-GP um seinen ersten MotoGP-Punkt, am Ende fehlten aber 2,2 Sekunden. Wie zuletzt in Australien belegte der Schweizer wieder den 16. Rang.

«Der Start war gut, ich hatte in den ersten beiden Runden etwas Schwierigkeiten mit dem Grip an der Hinterachse. Danach fand ich einen guten Rhythmus, bis ich wieder Probleme bekommen habe. Ich war wirklich am Limit, das Vorderrad war permanent am Einknicken, auch am Hinterrad hatte ich Schwierigkeiten. Ich habe [Bradley] Smith natürlich gesehen, der war auch am Kämpfen», schilderte er.

Der 15. Rang, den am Ende der britische KTM-Fahrer belegte, schien in Reichweite. Lüthi verlor in der Schlussphase aber wieder an Boden, seine Konzentration wurde von einer unangenehmen Entwicklung gestört. «Mir hat es die Füße verbrannt, ich habe die Hitze nicht mehr rausbekommen und musste auf der Geraden den rechten Fuß runter halten. Das hat den Fokus gestört. Ich weiß, dass Franco [Morbidelli] in Buriram große Probleme damit hatte, aber es ist schon komisch. Die Hitze vom Motorrad geht irgendwie nicht komplett weg», rätselte der Marc VDS-Honda-Pilot.

«Um das zu beschreiben: Der Fuß ist natürlich auf der Fußraste oft aufgestellt, die Sohle ist dann voll am Chassis dran und die Hitze kommt rein. Das ist jetzt nicht die Entschuldigung, dass es nur das war. Es ist nicht so schlimm, aber es stört natürlich die Konzentration, das kann zum Schluss ein Problem sein.»

Insgesamt bewertete der 33-Jährige das Wochenende aber positiv, obwohl er am Samstag hart gestürzt ist. «Wir waren näher dran und ich konnte besser kämpfen. Was nicht zu vergessen ist, der Sturz war heftig, mich hat es ordentlich durchgeschüttelt, Schulter, Nacken usw. Ich hatte Glück, dass ich mich nicht verletzt habe, ich hatte einen Highsider bei 150 km/h. Das war natürlich nicht angenehm. Aber ich konnte heute gut kämpfen.»

«Es ist schade, ich bin natürlich enttäuscht, dass dieser Punkt nicht gekommen ist. Aber es ist jetzt einfach so, für mich ist es gut, dass ich näher dran war. Jetzt greifen wir in Valencia noch einmal an und dann geht das neue Kapitel los», gab der Schweizer das Ziel vor. 2019 kehrt er zurück in die Moto2-Klasse.

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