Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Valentino Rossi (14.): Rätsel um schwankende Leistung

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Assen: Nur 14. Platz auf dem Grid

Valentino Rossi in Assen: Nur 14. Platz auf dem Grid

Valentino Rossi versteht die Welt nicht mehr. Vor zwei Wochen stand er in der 2. Reihe, jetzt fährt er in Assen als 14. los. Alle drei Yamaha-Kollegen sind schneller.

Valentino Rossi hat Erklärungsbedarf. Er liegt im Qualifying als schlechtester der vier Yamaha-Fahrer an 14. Stelle er fuhr 1,449 Sekunden langsamer als sein Petronas-Yamaha-Markenkollege Fabio Quartararo, der genau halb so alt wie der 40-jährige Italiener ist. «In der Früh im FP3 war ich nicht so schlecht, am Ende habe ich eine Zeit geschafft, die mich auf Platz 5 und ins Q2 gebracht hätte, aber leider habe ich beim Rausfahren aus der letzten Schikane die grüne Linie berührt, die Zeit wurde also gestrichen. Ich war aber fürs Q1 recht zuversichtlich, ich dachte, mit dem Speed vom Vormittag komme ich in die Top-2 und dann ins Q2. Aber leider habe ich am Nachmittag bei höheren Temperaturen mehr Probleme gehabt, wir haben viel Grip verloren. Ich habe an Performance eingebüßt und konnte mich nicht verbessern. Jetzt starte ich weit hinten. Und da meine Pace nicht fantastisch ist, erwarte ich ein mühsames Rennen.»

Quartararo und Viñales stehen in der ersten Reihe, Rossi fährt als 14, aus der fünften Reihe los. Sind die Fahrstile der Markenkollegen so unterschiedlich? Warum sind sie schneller? Rossi lacht: «Wir haben nur ein einziges gutes Motorrad. Ein Rennen bekommt es Maverick, beim nächsten ich, wir wechseln uns ab… Nein, Spaß beiseite. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Maverick und Quartararo waren an diesem Wochenende sehr schnell. Anderseits leiden Franco und ich. Ich fühle mich auf dem Bike nicht komfortabel, ich bin in den schnellen Kurven zu langsam. Dadurch wird alles schwieriger. Jetzt müssen wir nachdenken, wie wir morgen etwas stärker auftreten können. Aber warum die andern zwei schneller sind, weiß ich nicht. Es ist seltsam. In Mugello waren wir schwach, in Barcelona stark, hier läuft es wieder nicht. An den Reifen liegt es nicht. Manchmal fühle ich mich einfach nicht wohl auf der Yamaha.

Die MotoGP-Startaufstellung in Assen

1. Quartararo, 1:32,017
2. Viñales, + 0,140
3. Rins, + 0,441
4. Márquez, + 0,714
5. Mir, + 1,068
6. Crutchlow, + 1,211
7. Petrucci, + 1,265
8. Nakagami, 1,278
9. Morbidelli, + 1,297
10. Miller, + 1,306
11. Dovizioso, + 1,675
12. Pol Espargaró, + 1,745
13. Bagnaia
14. Rossi
15. Aleix Espargaró
16. Abraham
17. Oliveira
18. Zarco
19. Syahrin
20. Iannone
21. Rabat

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