Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Honda bestätigt: Bradl Lorenzo-Ersatz am Sachsenring

Von Nora Lantschner
Stefan Bradl wird beim Deutschland-GP wie erwartet der Teamkollege von Repsol-Honda-Star Marc Márquez. Der WM-Leader erinnerte vor dem Sachsenring an den Texas-GP, Bradl freut sich auf seinen Heim-GP.

Was SPEEDWEEK.com-Leser schon seit dem Wochenende wissen, wurde nun von Honda offiziell bestätigt: Stefan Bradl ersetzt den verletzten Jorge Lorenzo am Sachsenring. «Ich freue mich sehr, in Deutschland mit dem Repsol Honda Team anzutreten», kommentierte der 29-jährige Bayer. «Es ist ein besonderes Rennen für mich, weil es mein Heimrennen ist. Natürlich tut es mir sehr leid für Lorenzo, ich wünsche ihm eine schnelle Genesung und dass er stärker zurückkommt.»

Das Honda-Werksteam hofft darauf, dass der Mallorquiner, der sich in Assen den sechsten Brustwirbel brach, nach der Sommerpause in Brünn wieder auf seine RC213V steigen kann.

«Es freut mich, dass ich dem Team und HRC helfen kann, wir werden sehen, was dieses Wochenende bringt. Wir haben mit Honda gut gearbeitet, ich danke ihnen für diese Gelegenheit», fügte Bradl hinzu. Beim Europa-Auftakt in Jerez war er in dieser Saison schon als Wildcard-Pilot für das Team HRC im Einsatz, er wurde starker Zehnter. Im Vorjahr sprang er beim Deutschland-GP nach dem FP1 für Franco Morbidelli auf der Marc-VDS-Honda ein und beendete das Rennen auf Rang 16. 2013 hat er als LCR-Honda-Pilot beim Heim-GP Rang 4 erreicht, 2012 war er Fünfter.

Marc Márquez blickt unterdessen auf eine beeindruckende Bilanz zurück: Der WM-Leader, der nach dem zweiten Platz im Assen-GP über ein Polster von 44 Punkten verfügt, strebt auf dem Sachsenring seinen zehnten Sieg in Folge an. Dabei stand er seit 2010 – damals noch in der 125er-Klasse – auch immer auf Pole-Position.

«Wir hatten ein gutes Wochenende in Assen und ich bin motiviert, weil wir nun auf eine meiner Lieblingsstrecken kommen», kündigte der fünffache MotoGP-Champion vor dem Deutschland-GP an. «Natürlich zählen die Ergebnisse aus der Vergangenheit nicht viel, wenn es am Freitag losgeht, deshalb müssen wir mit dem Repsol Honda Team hart arbeiten, um an der Spitze zu bleiben. Jeder sagt, dass ich der Favorit bin, weil ich den letzten Jahren gewonnen habe, aber dieser Sport ist unberechenbar. In Austin hat jeder dasselbe gesagt – und ich bin gestürzt. Wir werden das Wochenende wie jedes andere Rennen angehen», betonte er.

In Austin leistete sich Márquez bekanntlich den einzigen Fehltritt der laufenden Saison: Er stürzte in Führung liegend und verpasste somit den siebten Sieg in Folge auf dem Circuit of the Americas.

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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