Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Fabio Quartararo (Yamaha/1.): «Nicht viel Positives»

Von Nora Lantschner
Der Tagesschnellste Fabio Quartararo

Der Tagesschnellste Fabio Quartararo

Fabio Quartararo beschäftigte sich beim MotoGP-Test in Valencia vor allem mit der Karbonschwinge – sein Urteil fiel deutlich aus. Trotz eines Sturzes landete der Petronas-Yamaha-Pilot am Dienstag aber auf Platz 1.

Fabio Quartararo sorgte in Valencia am Nachmittag für einen Schreckmoment, als er mit seiner Petronas-Yamaha in Kurve 10 abflog und zunächst angeschlagen wirkte. Der Sturz ging aber glimpflich aus. Auch in der Zeitenliste blieb seine 1:30,163 min bis zum Schluss ganz oben stehen.

«Ich war im 'time attack'-Modus, aber der Vorderreifen war schon ein bisschen abgenützt. Ich habe die Kontrolle ein bisschen verloren und ein bisschen zu hart auf der Reifenkante gebremst. Wir haben nach dem Crash aber noch vier Runden gedreht, um sicherzugehen, dass alles okay war. Ich habe für die Bedingungen einfach ein bisschen zu viel gepusht», schilderte der beste Rookie des Jahres 2019.

«Ich habe nur ein bisschen Schmerzen an den Rippen, aber es ist nichts gebrochen. Abgesehen davon war es ein wirklich positiver Tag», gab der 20-jährige Franzose Entwarnung.

2020 wird Quartararo wie sein Teamkollege Franco Morbidelli auf einer «A-spec» M1 unterwegs sein, auf das neue 2020er-Bike muss er aber noch warten. Einige Teile durfte der Shootingstar am Dienstag aber schon ausprobieren: «Wir haben die Wings und vor allem die Karbonschwinge getestet. Wir haben viele Vergleiche zwischen Aluminium und Karbon angestellt. Es war positiv, weil wir verstanden haben, was die positiven und negativen Aspekte aller Teile sind, die wir ausprobiert haben. Morgen werden wir noch mehr testen.»

Das Urteil zur Karbonschwinge fiel deutlich aus. «Es gab nicht viel Positives. Es stimmt aber, dass ich ein gutes Gefühl hatte und smooth war. Uns fehlt aber eine Menge Drive. Mein Feeling auf dem Bike war gut. Ich glaube, wir müssen an der Schwinge arbeiten, damit wir uns in Sachen Drive verbessern, denn da verlieren wir.»

Valencia-Test, 19. November:

1. Quartararo, Yamaha, 1:30,163 min
2. Viñales, Yamaha, 1:30,327 min, + 0,164 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:30,650, + 0,487
4. Dovizioso, Ducati, 1:30,665, + 0,502
5. Marc Márquez, Honda, 1:30,698, + 0,535
6. Mir, Suzuki, 1:30,811, + 0,648
7. Rins, Suzuki, 1:30,958, + 0,795
8. Pol Espargaró, KTM, 1:30,974, + 0,811
9. Rossi, Yamaha, 1:31,012, + 0,849
10. Miller, Ducati, 1:31,130, + 0,967
11. Crutchlow, Honda, 1:31,183, + 1,020
12. Petrucci, Ducati, 1;31,433, + 1,270
13. Lecuona, KTM, 1:31,645, + 1,482
14. Iannone, Aprilia, 1:31,674, + 1,511
15. Rabat, Ducati,1:31,775, + 1,612
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,815, + 1,652
17. Pedrosa, KTM, 1:31,863, + 1,700
18. Pirro, Ducati, 1:32,016, + 1,853
19. Abraham, Ducati, 1:32,034, + 1,871
20. Smith, Aprilia, 1:32,090, + 1,927
21. Binder, KTM, 1:32,645, + 2,482
22. Bradl, Honda, 1:32,833, + 2,670
23. Alex Márquez, Honda, 1:32,873, + 2,710

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