Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Brad Binder (KTM/4.): «Hatte definitiv Glück!»

Von Gino Bosisio
Brad Binder, KTM: Wenn man ein vermeintlich furchtbares Wochenende als WM-Zweiter verlässt.

Brad Binder, KTM: Wenn man ein vermeintlich furchtbares Wochenende als WM-Zweiter verlässt.

Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder holte sich im MotoGP-Hauptrennen von Portimão im Finish noch Rang 4 und ist erster Verfolger des WM-Führenden Martín – dank Hilfe von außen, wie er ganz klar einräumt.

Brad Binder (28) konnte von Startplatz 10 aus einmal mehr in einem Rennen viele Positionen gutmachen. Der Südafrikaner war diesmal aber nicht der stärkste MotoGP-Fahrer der Pierer-Gruppe an einem Sonntag, denn der Red Bull-KTM-Star bekam es mit MotoGP-Rookie Pedro Acosta (Red Bull-GASGAS-Tech3) zu tun, der seinerseits ein phänomenales Rennen zeigte und den erfahrenen MotoGP-Sieger Binder austricksen konnte.

«Um ehrlich zu sein, war es wirklich ein hartes Wochenende. Jedes mal, wenn ich dachte, es passt und ich kann Druck machen, verlor ich beinahe das Vorderrad», schildert Binder, der an seinem Teamkollegen Jack Miller vorbeigehen konnte, gegen Acosta aber auch die Ducati-Asse Marc Márquez und Pecco Bagnaia kein Rezept fand.

«Wenn ich ans Gas ging aus den Kurven heraus, dann hat das Bike gepumpt. Ich habe nie das Gefühl gefunden, das ist sonst habe.» Die Punkte für Platz 4 waren für Binder am Sonntag somit ein guter Trost nach dem Nuller im Sprint: «Es war ein wirklich hartes Wochenende für uns. Wir hatten im Rennen dann natürlich viel unerwartete Hilfe. P4 zu holen war dann wirklich glücklich und für dieses furchtbare Wochenende nicht schlecht.»

Binder kann den Rennverlauf gut einsortieren: «Ich hatte definitiv Glück, und dass die Jungs vor mir zu Boden sind, war ein Punkte-Geschenk. Nur: Wenn das jetzt ein super, super hartes Wochenende war, denke ich, dass wir nicht so schlecht sind.»

Binder machte sich auch Gedanken zum Setup: «Wir sind nahe an das gekommen, wovon wir dachten, dass es gepasst hat. Ich bin ein recht unterschiedliches Setup gefahren im Vergleich zu allen anderen KTM-Fahrern. Auf dieser Piste muss man aber auch immer ein bisschen aus der Richtung gehen. Auf anderen Strecken funktioniert unser Paket gut. Es liegt wohl aber auch ein an mir selbst, dass ich hier nie richtig einen Fuß auf den Boden bekommen habe. Ich denke, wir sollten in Austin wieder gut dabei sein.»

In der WM liegt der Südafrikaner nach dem zweiten Renn-Wochenende auf Platz 2, 18 Punkte hinter Leader Jorge Martín und 3 Punkte vor dem Tages-Zweiten Enea Bastianini.

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